Sächsisches Wassergesetz (SächsWG) - PDF / 650 KB
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<strong>SächsWG</strong><br />
(2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 50 000 EUR geahndet werden.<br />
(3) Verwaltungsbehörde im Sinne des § 36 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) in der<br />
Fassung der Bekanntmachung vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 602), das zuletzt durch Artikel 4 Abs. 11 des<br />
Gesetzes vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2258, 2270) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, ist die<br />
für den Vollzug der verletzten Vorschrift zuständige Wasserbehörde, für den Vollzug von § 17 Abs. 3 die<br />
zuständige Schifffahrts- und Hafenbehörde; dies gilt auch für die Verfolgung und Ahndung von<br />
Ordnungswidrigkeiten nach § 103 WHG. In den Verordnungen oder Satzungen nach Absatz 1 Nr. 24 kann<br />
bestimmt werden, dass zuständige Verwaltungsbehörde abweichend von Satz 1 die Gemeinde ist.<br />
§ 123<br />
Schutzgebiete und Planungsgebiete<br />
Die auf der Grundlage des Gesetzes über den Schutz, die Nutzung und die Instandhaltung der Gewässer und<br />
den Schutz vor Hochwassergefahren – <strong>Wassergesetz</strong> – vom 17. April 1963 (GBl. DDR I S. 77) und des<br />
<strong>Wassergesetz</strong>es vom 2. Juli 1982 (GBl. DDR I S. 467) getroffenen oder aufrecht erhaltenen Beschlüsse über<br />
Trinkwasserschutzgebiete nach § 29 des <strong>Wassergesetz</strong>es vom 2. Juli 1982 für die öffentliche<br />
Trinkwasserversorgung und Hochwassergebiete nach § 36 des <strong>Wassergesetz</strong>es vom 2. Juli 1982 gelten bis zum<br />
Erlass neuer Rechtsverordnungen auf der Grundlage dieses Gesetzes weiter, soweit das Wasserhaushaltsgesetz<br />
und dieses Gesetz nicht entgegenstehen.<br />
§ 124<br />
Landwirtschaftliche Brauchwasserspeicher<br />
Für den Erwerb des Eigentums an Grundstücken, die von landwirtschaftlichen oder gärtnerischen<br />
Produktionsgenossenschaften oder deren Zusammenschlüssen durch Meliorationsanlagen im Sinne von § 2 des<br />
Gesetzes zur Regelung der Rechtsverhältnisse an Meliorationsanlagen (Meliorationsanlagengesetz – MeAnlG)<br />
vom 21. September 1994 (BGBl. I S. 2538, 2550), das zuletzt durch Gesetz vom 17. Dezember 1999 (BGBl. I<br />
S. 2450) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, in Anspruch genommen wurden, gilt § 15<br />
MeAnlG.<br />
§ 125<br />
Übergangsregelung aus Anlass des Gesetzes<br />
Genehmigungen, die nach § 46a des Sächsischen <strong>Wassergesetz</strong>es in der am 7. August 2013 geltenden Fassung<br />
erteilt worden sind, gelten als Gestattungen nach § 5 Abs. 3 fort.<br />
§ 126<br />
Einschränkung von Grundrechten<br />
Durch dieses Gesetz werden das Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 des Grundgesetzes,<br />
Artikel 30 der Verfassung des Freistaates Sachsen) und das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung<br />
(Artikel 2 Abs. 1 in Verbindung mit Artikel 1 Abs. 1 des Grundgesetzes, Artikel 33 der Verfassung des Freistaates<br />
Sachsen) eingeschränkt.<br />
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