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den Bodensee um dort Leute einer katholischen Lebensgemeinschaft, in einem Kloster nahe<br />
Bodman, zu besuchen. Vor dem Abendessen, in diesem Kloster, gab es noch eine Art<br />
Stundengebet in der Krypta. Der Priester sagte mir, das es mir nicht sehr gut ginge, daß<br />
irgendetwas Macht über mich hätte und er wolle mich Salben um mich davon zu befreien. Da<br />
ich damals noch der Meinung war, auch Katholiken seien Christen, ließ ich es geschehen,<br />
daß dieser Bruder Elias auf meiner Stirn das Kreuzzeichen mit Chrisam (geweihtes Öl)<br />
machte. Irgendwie war mir auf der Rückfahrt nicht ganz wohl und zeitweise hatte ich das<br />
Gefühl, gar nicht im Auto zu sitzen. Ich betone nochmals, daß mir erst durch die Arbeit an<br />
diesem Buch klar wurde, was mit dieser Kirche eigentlich los ist.<br />
Da ich vor meiner Gläubigentaufe mit vielerlei okkulten Praktiken beschäftigt war, mußte ich<br />
mich in der Gemeinde freisprechen lassen. Die Dämonen hatten das Haus verlassen aber<br />
durch diese Salbung waren sie wieder da.<br />
Wenn der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchwandert er dürre Orte<br />
und sucht Ruhe; und da er sie nicht findet, spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren,<br />
von wo ich ausgegangen bin. Und wenn er kommt, findet er es gekehrt und geschmückt.<br />
Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit, schlimmer als er selbst, und sie<br />
gehen hinein und wohnen dort; und das Ende jenes Menschen wird ärger als der Anfang.<br />
(Lk. 11,24-26)<br />
Genau das, was in diesem Bibelvers steht, ist mir dann passiert. Ich litt unter<br />
Angstzuständen, so daß ich nachts mit Licht schlafen mußte, war so schrecklich depressiv<br />
wie noch nie in meinem Leben, traf auf 'Freunde' von früher und fing wieder an Drogen zu<br />
nehmen. Ich war auch nicht mehr aufnahmefähig für Gottes Wort, konnte es einfach nicht<br />
mehr behalten, wollte es nicht mehr lesen; vor allem nicht abends und fing an meine<br />
Glaubensgeschwister zu hassen. Die Ältesten und der Pastor der Gemeinde mußten mich<br />
nochmals freisprechen. Als ich von dieser Handlung nach Hause kam, saß eine<br />
drogenabhängige Freundin in meinem Zimmer. Da wurde mir bewußt, wie sehr man sich an<br />
Jesus binden muß, da Satan nicht locker läßt.)<br />
Die Bibel sagt mehr als deutlich, daß man nur getauft werden kann, wenn<br />
- man an Christus glaubt<br />
- man Buße getan hat (nicht Beichte).<br />
Durch diese Taufe bekräftigt man seinen Glauben, seinen Willen, nach Gottes Wort zu leben<br />
und zu handeln; seine Identifikation mit dem HErrn Jesus in seinem Tod und der<br />
Auferstehung.<br />
Als sie aber auf dem Weg fortzogen, kamen sie an ein Wasser. Und der Kämmerer spricht:<br />
Siehe, (da ist) Wasser! Was hindert mich, getauft zu werden!(*) Und er befahl, den Wagen<br />
anzuhalten. Und sie stiegen beide in das Wasser hinab, sowohl Philippus als der Kämmerer;<br />
und er taufte ihn. (Apg. 8, 36-38)<br />
(*) Spätere Handschr. fügen hinzu: "Philippus aber sprach zu ihm: Wenn du von ganzem<br />
Herzen glaubst, ist es erlaubt. Er aber antwortete und sprach: Ich glaube, daß Jesus Christus<br />
der Sohn Gottes ist."<br />
Oder wißt ihr nicht, daß wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod<br />
getauft worden sind? So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod,