2013-13 - beim LSO

Praxis
Wemme bi de buure isch
chorissimo. Das alte, traditionelle lied
ist sehr vielfältig einsetzbar. Die Kinder
lieben es, und gleichzeitig lernen
sie die tiere vom bauernhof kennen.
Volkstümliches Liedgut ist wieder aktuell.
Das vorliegende Beispiel ist ein
Ohrwurm.
Folgende textvarianten sind möglich:
Wo hat man es «gibigäbiguet»? Bei wem
hat man es «gibigäbiguet»? Ideen der
Kinder werden im Lied in der ersten
Strophe eingesetzt: «Wemme bim Götti
(Grosi, bi de Fröndin...) isch, de het mes
gibigäbiguet. Wemme i de Ferie (im Zirkus,
i de Badi...) isch, de het mes gibigäbiguet.»
So kann das Lied bei den verschiedensten
themen eingesetzt werden.
Den Refrain mit Bodypercussion begleiten,
beispielsweise stampfen, patschen,
klatschen im Wechsel. 3er spüren.
Stimmspiele mit tieren
− tierlaute hören, welches tier ist es?
− tierlaute möglichst genau nachahmen.
− Vergleichen: Wie tönt ein junges tier,
wie ein älteres? Wie tönt ein grosses
tier, wie ein kleines?
− Gute Übung für Brummkinder: heulen
wie ein junger Wolf, winseln wie ein
hund, miauen wie eine Katze – so wird
die Kopfstimme aktiviert.
− Bekannte Lieder mit tierlauten singen:
Wie tönt ein hundechor, wie ein Mäusechor,
wie ein Katzenchor und so
weiter.
Spiel
Material: Verschiedene tierkarten.
Von jedem tier hat es zwei bis drei
gleiche Karten.
Jedes Kind zieht eine tierkarte, ohne
sie den anderen zu zeigen. Alle beginnen
miteinander die Laute ihres gezogenen
tieres nachzuahmen. Die Kinder gehen
bellend, meckernd, gackernd durcheinander
und suchen die gleichen tiere,
wie sie selber sind. Wer einander gefunden
hat, sitzt schnell ab. Viel Spass!
Margrit Vonaesch
Schulblatt AG/SO · 13/2013
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