TTB 168 - Laumer, Keith - Feinde aus dem Jenseits - oompoop
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»Sie können sich nicht lange halten«, meinte David.<br />
»Nicht ohne Hilfe.«<br />
Während er das sagte, schwebte ein Schatten über das<br />
Schlachtfeld. Ein riesiger Vogel stürzte sich mit weit<br />
<strong>aus</strong>gebreiteten Schwingen und gespreizten Krallen in das<br />
Getümmel. Der Adler schüttelte die Flügel und packte<br />
sich den ersten der roten Bälle. Er zerhackte ihn mit <strong>dem</strong><br />
scharfen Schnabel und wandte sich <strong>dem</strong> zweiten zu. Eine<br />
Krähe, kleiner als ihr Vetter, dafür aber schneller, mischte<br />
sich ebenfalls unter die Kämpfenden. In Sekunden war<br />
der Hof mit flatternden kreischenden Raubvögeln angefüllt,<br />
die sich auf die Stachelbälle stürzten. Die kleinen<br />
Ungeheuer schnellten hoch und versuchten sich an den<br />
Vögeln festzukrallen, noch während sie sich im Flug befanden.<br />
Federn flogen in Wolken davon. Hier und da<br />
stürzte ein Vogel in das Gebrodel und wurde sofort in<br />
Stücke gerissen.<br />
Eines allerdings war merkwürdig. Keiner der Vögel<br />
griff eine Ratte an – sonst eine willkommene Beute – und<br />
keine Ratte schien Angst vor den Raubvögeln zu empfinden.<br />
»Sie könnten es knapp schaffen«, sagte David angespannt.<br />
»Ganz knapp. Die Biester können keinen Boden<br />
gewinnen – die Ratten allerdings auch nicht.«<br />
»David – sehen Sie dorthin!« Doria deutete zum Weg<br />
hinüber. Aus <strong>dem</strong> Nebel, der immer noch über <strong>dem</strong> Boden<br />
hing, erschien eine Gestalt – ein Mann, groß und hager,<br />
mit einem grauen Geschäftsanzug bekleidet. Aus<br />
dieser Entfernung konnte David natürlich nicht sicher<br />
sein – aber er spürte, daß die Augen des Fremden einen<br />
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