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TTB 168 - Laumer, Keith - Feinde aus dem Jenseits - oompoop

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Den Rest der Nacht verbrachten David und Doria in einem<br />

leeren Lagerraum seitlich der riesigen, leeren Diele.<br />

Während das Mädchen schlief, saß David da, den Rücken<br />

gegen den Türrahmen gelehnt, und horchte hin<strong>aus</strong>.<br />

Immer wieder hörte er das Krachen großer Flügel,<br />

wenn eines der Geschöpfe sich gegen eine Wand der o-<br />

beren Stockwerke warf. Aber keines der Ungeheuer versuchte<br />

die vergitterten Fenster im Erdgeschoß einzurennen.<br />

Ein oder zweimal hörte er weit weg Schüsse.<br />

Als die Dämmerung anbrach, wachte Doria auf.<br />

»Wir leben immer noch«, sagte sie und sah David an.<br />

Unter ihren Augen zeichneten sich dunkle Ränder ab.<br />

»Sie haben nicht geschlafen. Wollen Sie das nicht jetzt<br />

nachholen? Ich kann auch Wache halten.«<br />

»Ich habe während der letzten Stunde keine der Bestien<br />

mehr gesehen«, sagte er. »Vor ein paar Minuten<br />

dröhnte ein Flugzeug über uns vorbei. Vielleicht ist man<br />

mit der Plage fertiggeworden. Ich möchte, daß Sie hierbleiben,<br />

während ich mich draußen einmal umsehe.«<br />

Doria stand sofort auf und strich sich das kurze, dunkle<br />

Haar <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Gesicht.<br />

»Wir gehen gemeinsam«, sagte sie.<br />

Vorsichtig arbeiteten sie sich durch das Gewirr heruntergestürzter<br />

Lampen, zerbrochener Tische und Stühle<br />

und verschimmelter Teppiche. Sie gingen an die hohe<br />

Eingangstür, zogen die zerrissenen Vorhänge zur Seite<br />

und sahen durch das fleckige Glas auf den Vorplatz hin<strong>aus</strong>.<br />

Durch die Pflastersteine hatte sich Unkraut geschoben.<br />

Der Weg, der zum Tor führte, war verwahrlost, und<br />

vom Tor selbst waren nur noch Splitter übrig. Über den<br />

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