TTB 168 - Laumer, Keith - Feinde aus dem Jenseits - oompoop
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»Das war also der Friedensversuch«, sagte David.<br />
»Wie viele sind es?«<br />
»Ich spüre acht«, flüsterte der Inder. »Verzeihen Sie<br />
mir, David Vincent, daß ich Sie in diese Falle führte. Wie<br />
konnte ich ahnen, daß sie so klug sind – so teuflisch<br />
klug! Ich verstehe jetzt, daß sie meine Gedanken spürten<br />
wie ich die ihren. Sie kannten unsere Pläne – und konnten<br />
ihre Schachzüge gegen uns vorbereiten. Mir selbst ist<br />
es gleichgültig, aber Sie – Sie müssen weiterleben, David.<br />
Diese Geschöpfe sind das Böse in Person. Sie dürfen<br />
nicht siegen.«<br />
»Freut mich, daß Sie meiner Meinung sind«, sagte<br />
David. »Und nun seien Sie nicht so niedergeschlagen,<br />
Mister Lal. So ganz hilflos sind wir nicht.«<br />
»Gegen diese Dämonen nützt Ihr Gewehr nicht mehr<br />
als ein Fliegenwedel. Nein, David – Gewalt bringt uns<br />
nicht weiter. Nur List kann uns noch retten.«<br />
Der Wind hatte sich erhoben und pfiff schrill durch<br />
die Schlucht. Am oberen Rand der Böschung tauchten<br />
Lichter auf und suchten die Felsblöcke ab. Surrende Laute<br />
klangen auf. Donner grollte. Ein kurzer Blitz erhellte<br />
die Szene.<br />
»Wir müssen uns beeilen«, sagte David. »Es wird ein<br />
Gewitter geben – das bedeutet eine Überflutung des Canons.<br />
In ein paar Minuten ist diese Stelle hier drei Meter<br />
unter Wasser.«<br />
Die ersten großen Regentropfen klatschten nieder.<br />
Wieder grollte Donner. Einen Augenblick später setzte<br />
der Gewitterregen ein. Im Schutz des Regenvorhangs<br />
stolperten David und Lal weiter am Ufer entlang. Sie<br />
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