TTB 168 - Laumer, Keith - Feinde aus dem Jenseits - oompoop
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hatte das Gefühl, daß das Tor von einem Laster gerammt<br />
worden war.<br />
Die Straße war leer. Das einzige Geräusch war das<br />
dumpfe Anschlagen der Brandung. Am Straßenrand<br />
sammelte David feuchten Sand und klebte ihn zu einem<br />
großen SOS quer über die Straße. Dann fügte er noch<br />
einen Pfeil hinzu.<br />
Als er sich umdrehte, um ins Hotel zurückzugehen,<br />
zerriß ein schriller Schrei die Stille des Morgens.<br />
5.<br />
Es waren etwa siebzig Meter bis zur durchhängenden<br />
Markise des Hoteleingangs. David rannte dahin, und die<br />
Strecke erschien ihm zehnmal so lang. Er hatte immer<br />
noch den Schrei des Mädchens im Ohr.<br />
Die Angst schien ihn zu lähmen – nicht die Angst um<br />
sich selbst, sondern die Angst um das Mädchen, das ihm<br />
vertraut hatte. Im Laufen suchte er nach einem der Seeungeheuer<br />
oder einer der fliegenden Bestien – und übersah<br />
beinahe das stachelige Ding, das nicht größer als ein<br />
Tennisball war und ihm ins Gesicht schnellte.<br />
Instinktiv warf David den Arm hoch. Ein brennender<br />
Schmerz durchzuckte seinen Muskel, als sich die nadelartigen<br />
Fänge durch den Ärmel bohrten und das Fleisch<br />
zerfetzten. David stolperte zu einem Baum und streifte<br />
das Klettending ab. Es fiel zu Boden und grub seine Fänge<br />
mit der gleichen Wildheit wie vorhin in die Rinde.<br />
Mit bluten<strong>dem</strong> Arm rannte David zum Eingang,<br />
sprang die Stufen nach oben und stolperte in die moderi-<br />
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