TTB 168 - Laumer, Keith - Feinde aus dem Jenseits - oompoop
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den Kabel einen Stoß nach vorn erhalten – doch dann<br />
blieb es an der Kante stehen, als sich der Rest des Drahtes<br />
an der Treppe verfing.<br />
David sprang nach vorn, haarscharf an <strong>dem</strong> Schnabel<br />
des Ungetüms vorbei. Dann hatte er das Treppengeländer<br />
überwunden und stemmte sich gegen das Faß. Der Behälter<br />
rutschte ein paar Zentimeter nach vorn, doch dann<br />
hielt ihn das Ende des Kabels wieder fest.<br />
Ein Schrei klang auf. Er drehte sich um und sah, wie<br />
die gefangene Bestie mit <strong>dem</strong> Schnabel nach <strong>dem</strong> Draht<br />
hackte, der sie fesselte. Gleichzeitig stieß sie mit den<br />
scharfen Krallen der Vorderbeine nach Doria, die sich in<br />
die äußerste Ecke gedrückt hatte. Wieder warf sich der<br />
Vogel nach vorn, und diesmal ritzten seine Krallen ihren<br />
Arm auf. Drei lange Schnitte liefen über ihre braune<br />
Haut.<br />
Als David das Blut sah, stieß er mit irrsinniger Wut<br />
gegen das Faß. Es bewegte sich, kippte – und dann polterte<br />
es mit einer Plötzlichkeit nach unten, daß er beinahe<br />
mitgerissen wurde. Das Kabel schnellte über das Treppengeländer.<br />
Fünf Stockwerke jagte das schwere Faß in<br />
die Tiefe. Der Vogel schien sich im Boden einkrallen zu<br />
wollen, doch das Kabel, das sich um seinen Hals gewikkelt<br />
hatte, war stärker. Er wurde gegen das Geländer geschleudert,<br />
daß die Stützen brachen, und jagte mit einem<br />
verzweifelten Schrei in die Tiefe. Die dunklen, flederm<strong>aus</strong>artigen<br />
Schwingen flatterten wie zerfetzte Segel.<br />
*<br />
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