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Landtag Brandenburg P-ABJS 5/38 Protokoll - Brandenburg.de

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<strong>Landtag</strong> <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> P-<strong>ABJS</strong> 5/<strong>38</strong> S. 10<br />

Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport 14.02.2013<br />

<strong>38</strong>. Sitzung bo-ma<br />

Beson<strong>de</strong>ren Wert habe man darauf gelegt, die Perspektive auf ausgewählte<br />

Schülerinnen und Schüler einzubeziehen.<br />

Aufgrund dieser Gewichtung habe eine Arbeitsgruppe im LISUM eine Rangfolge<br />

erstellt und daraus einen Vorschlag abgeleitet, <strong>de</strong>n man an das MBJS zur Prüfung<br />

und Bestätigung übermittelt habe. Nach <strong>de</strong>m Verstreichen <strong>de</strong>r Einspruchsfrist sei <strong>de</strong>r<br />

Zuschlag erteilt wor<strong>de</strong>n.<br />

Unter <strong>de</strong>n Bewerbern seien zwei unterschiedliche Angebote <strong>de</strong>r Humboldt-<br />

Universität zu Berlin, <strong>de</strong>r Universität Erlangen sowie <strong>de</strong>r Universität Frankfurt/Main<br />

gewesen. Er lege Wert auf die Feststellung, dass das Verfahren ordnungsgemäß<br />

abgelaufen und dokumentiert wor<strong>de</strong>n sei.<br />

Frau Prof. Dr. Spörer (Universität Potsdam) erläutert, es habe von Beginn an die<br />

Vorgabe von jeweils 30 zu untersuchen<strong>de</strong>n Klassen <strong>de</strong>r zweiten sowie dritten<br />

Jahrgangsstufe gegeben. Dabei han<strong>de</strong>le es sich ungefähr um ein Drittel <strong>de</strong>r<br />

Population <strong>de</strong>r Pilotschulen in <strong>de</strong>n betreffen<strong>de</strong>n Jahrgängen. Man habe sich um eine<br />

gleichmäßige regionale Verteilung bemüht, um ein repräsentatives Ergebnis zu<br />

erzielen und das gesamte Flächenland <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> abzubil<strong>de</strong>n. Hierfür habe man<br />

je<strong>de</strong>n Schulamtsbezirk einzeln betrachtet und per Zufallsprinzip ein Drittel <strong>de</strong>r<br />

Klassen aus diesem Bezirk gezogen.<br />

Das Kriterium für gelungene Inklusion sei ganz klar die Kompetenzentwicklung <strong>de</strong>r<br />

Schüler. Ziel sei es, herauszuarbeiten, in welchen Klassen sich Schülerinnen und<br />

Schüler im Längsschnitt im Laufe <strong>de</strong>s gesamten Erhebungszeitraums beson<strong>de</strong>rs gut<br />

entwickelten und welche Merkmale mit dieser beson<strong>de</strong>rs guten fachlichen und<br />

sozialen Kompetenzentwicklung korrespondierten.<br />

Die Erhebung in <strong>de</strong>n Fächern Deutsch und Mathematik erfolge mittels<br />

standardisierter Schulleistungstests. Im Fach Mathematik verwen<strong>de</strong> man<br />

beispielsweise <strong>de</strong>n Hei<strong>de</strong>lberger Rechentest HRT 1 - 4, ferner kämen sogenannte<br />

Subtests zum Einsatz. Diese Tests funktionierten jahrgangsstufenübergreifend,<br />

sodass man in <strong>de</strong>r Tat Kompetenzentwicklungen abbil<strong>de</strong>n könne. In Deutsch liege <strong>de</strong>r<br />

Schwerpunkt auf flüssigem und verständigem Lesen sowie auf <strong>de</strong>r Rechtschreibung.<br />

Beim Rechtschreiben nutze man die Hamburger Schreibprobe. Letztlich verwen<strong>de</strong><br />

man diese Instrumente, um so genau wie möglich die Kompetenzen <strong>de</strong>r Schüler<br />

erfassen zu können.<br />

Die Erhebungen erfolgten im Übrigen ausschließlich vollständig anonymisiert, was<br />

eine <strong>de</strong>r großen Herausfor<strong>de</strong>rungen in einem <strong>de</strong>rartig komplexen Design darstelle.<br />

Man könne lediglich die jeweilige Schule i<strong>de</strong>ntifizieren, in <strong>de</strong>r ein Fragebogen<br />

ausgefüllt wor<strong>de</strong>n sei, nicht aber die Namen von Schülern o<strong>de</strong>r Lehrkräften. Neben<br />

Schüler- und Lehrerco<strong>de</strong>s kämen zu<strong>de</strong>m sogenannte TAN zum Einsatz, um<br />

vollständige Anonymität zu gewährleisten.

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