Puehlhofer Betriebsysteme1-1.pdf - von Petra Schuster
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36 BETRIEBSSYSTEME<br />
Zum Schutz anderer Prozesse wird die Hardware der Maschine mit einem<br />
Basis- und einem Grenzregister ausgestattet.<br />
Das Basisregister enthält die Startadresse des rechnenden Prozesses.<br />
Das Grenzregister die Länge der Partition.<br />
Damit ist es möglich, Zugriffe auf Speicherzellen außerhalb der<br />
zugewiesenen Partion zu erkennen.<br />
Durch Änderung des Basisregisters ist auch eine Relokation zur Laufzeit<br />
möglich.<br />
6ZDSSLQJ<br />
Reicht der Speicher nicht aus, um alle bereiten Prozesse im Speicher zu<br />
halten, ist es notwendig, Speicherbereiche vom Arbeitsspeicher auf den<br />
Hintergrundspeicher (Festplatte) aus- und wieder einzulagern. Dieser<br />
Vorgang wird Swapping genannt.<br />
0HKUSURJUDPPEHWULHEPLWYDULDEOHQ3DUWLWLRQHQ<br />
Um den Speicherverschnitt zu minimieren, werden Partitionen variabler<br />
Länge verwendet.<br />
Die mit der Zeit entstehenden kleinen freien Bereiche können durch eine<br />
Speicherbereinigung (garbage collection) zu einem zusammenhängenden<br />
großen Bereich zusammengeführt werden.<br />
6SHLFKHUYHUZDOWXQJPLWYHUNHWWHWH/LVWHQ<br />
Mit verketteten Listen werden die freien und belegten Speicherbereiche<br />
verwaltet.<br />
Jedes Listenelement verwaltet ein Segment, das frei oder belegt ist. Für die<br />
Verwaltung wird die Startadresse und die Länge des Segmentes benötigt,<br />
sowie Zeiger auf das nächste und vorhergehende Listenelement.<br />
Durch Verschmelzen werden die frei werdenden Segmente mit den freien<br />
Nachbarn zu größeren Segmenten vereinigt, falls dies möglich ist.