Puehlhofer Betriebsysteme1-1.pdf - von Petra Schuster
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BETRIEBSSYSTEME 53<br />
Allokation mittels einer verknüpften Liste und Indexeinsatz<br />
Beide Nachteile einer Allokation mittels einer verknüpften Liste können<br />
durch die Speicherung der Zeigerworte jedes Plattenblocks in einer Tabelle<br />
oder einem Index im Speicher eliminiert werden.<br />
Beispiel: MS-DOS FAT-Filesystem<br />
Durch die Verwendung dieser Organisation ist der gesamte Block für Daten<br />
verfügbar.<br />
Der wahlfreie Zugriff ist sehr einfach. Die zu durchlaufende Kette<br />
kann komplett im Hauptspeicher gehalten werden.<br />
Die gesamte Tabelle muß während der ganzen Arbeitszeit im Speicher<br />
gehalten werden.<br />
I-Nodes<br />
Zu jeder Datei wird ein I-Node eingerichtet.<br />
I-Nodes (Index-Knoten) sind kleine Tabellen, welche die Attribute und die<br />
Plattenadressen der Dateiblöcke enthalten.<br />
Die ersten Plattenadressen werden im I-Node selbst gespeichert, so daß für<br />
kleine Dateien die notwendige Information im I-Node selber steckt, welche<br />
durch das Öffnen der Datei <strong>von</strong> der Platte in den Hauptspeicher geholt wird.<br />
Bei größeren Dateien ist eine der Adressen in dem I-Node die Adresse eines<br />
Plattenblockes, der auch einfacher indirekter Block genannt wird. Dieser<br />
Block enthält weitere Plattenadressen.<br />
Falls benötigt, werden weiter indirekte Blöcke eingesetzt.