Puehlhofer Betriebsysteme1-1.pdf - von Petra Schuster
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BETRIEBSSYSTEME 59<br />
Es gibt Systeme, die zwischen harten und weichen Grenzen unterscheiden.<br />
'LH=XYHUOlVVLJNHLWGHV'DWHLV\VWHPV<br />
Die Zerstörung des Dateisystems hat meistens katastrophale Folgen.<br />
Es sind Maßnahmen möglich, die das Ausmass der unwiderruflichen<br />
Zerstörung des Dateisystems auf ein möglichst geringes Maß reduzieren.<br />
Maßnahmen:<br />
Fehlerblockverwaltung<br />
• Platten haben oft fehlerhafte Blöcke<br />
• Hardwarelösung: Auszeichnung eines Blocks als defekt, der<br />
Controller verwendet solche Blöcke nicht<br />
• Softwarelösung: Im Dateisystem wird eine Datei der fehlerhaften<br />
Blöcke geführt, so daß sie nicht mehr für Datenblöcke verwendet<br />
werden können.<br />
Backups<br />
• Bei kleinen Datenmengen reichen die üblichen Backup-Medien i.d.R.<br />
aus.<br />
• Bei großen Datenmengen, d.h. ab ca. 1 GB, ist die Sicherung der<br />
gesamten Datenmenge schwierig und zeitaufwendig.<br />
• Inkrementelle Datensicherung reduziert den Aufwand.<br />
o<br />
o<br />
Die einfachste Form ist die periodische Durchführung einer<br />
kompletten Sicherung und die tägliche Sicherung der Dateien,<br />
die sich seit der letzten kompletten Sicherung geändert haben.<br />
Dazu muß eine Liste der Sicherungsdaten für jede Datei auf<br />
der Platte verwaltet werden.<br />
Dateisystemkonsistenz<br />
• Es können zwei Arten <strong>von</strong> Konsistenzchecks durchgeführt werden:<br />
1. Blöcke und<br />
2. Dateien.<br />
• Um die Blockkonsistenz zu überprüfen, bildet das Programm eine<br />
Tabelle mit zwei Zählern pro Block, beide werden mit 0 initialisiert.<br />
Der erste Zähler verwaltet, wie oft ein Block in einer Datei präsent<br />
ist; der zweite Zähler zählt, wie oft der Block in der Freiliste (bez. in<br />
der Bitmap der freien Blöcke) vorhanden ist.