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Physikalisches Praktikum f¨ur Physiker - Physikalisches Institut

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Funktionsprinzip des Stirling-Motors<br />

ST<br />

ST<br />

Der Stirling-Motor als Wärmekraftmaschine<br />

1<br />

2<br />

Isotherme<br />

Expansion<br />

Heizwendel<br />

Zylinder<br />

Isochore<br />

Erwärmung<br />

4 3<br />

Isochore<br />

Abkühlung<br />

warme Wand<br />

Wasserab−<br />

bzw.<br />

zulauf<br />

doppelwandiger<br />

Zylinderunterteil<br />

für Wasserkühlung<br />

Wasserkühlung für<br />

Verdrängerkolben<br />

Schwungrad<br />

Isotherme<br />

Kompression<br />

Verdrängerkolben<br />

Regenerator<br />

kalte Wand<br />

Arbeitskolben<br />

Abbildung ST.3: Prinzipieller Aufbau des Heißluftmotors von LEYBOLD-HERAEUS<br />

Abbildung ST.2: Stellung von Arbeits- und Verdrängerkolben während der Arbeitstakte<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

drängerkolbens auch dem metallischen Unterteil des Verdrängerkolben zugeführt, dessen enge<br />

Schlitze das Arbeitsgas passieren muss, wenn es von einem Reservoir ins andere geschoben<br />

wird. Eine quantitative Bestimmung der abgeführten Wärmemenge ist möglich, indem<br />

man den Wasserdurchsatz und die Temperaturänderung des Kühlwassers misst.<br />

Höhe<br />

der Kolben<br />

im<br />

Zylinder<br />

Verdränger−<br />

kolben<br />

Der Verdrängerkolben weist neben der wassergekühlten Metallplatte mit den engen Schlitzen<br />

einen axialen Kanal auf, der mit Kupferwolle gefüllt ist. Durch diesen Kanal stehen die<br />

Gasanteile des Zylinders ober- und unterhalb des Verdrängerkolbens miteinander in Verbindung.<br />

Die Kupferwolle übernimmt die Rolle des Regenerators. Sie soll während der isochoren<br />

Erwärmung bzw. Abkühlung die Wärmeenergie an das Gas abgeben bzw. vom Gas<br />

aufnehmen und hat damit die Funktion eines Zwischenspeichers für die Wärmen Q 2 und Q 4 .<br />

isotherme<br />

Expansion<br />

Arbeitskolben<br />

isochore isotherme isochore<br />

Abkühlung Kompression Erwärmung<br />

Zeit<br />

Der Arbeitskolben, welcher das Gas periodisch komprimiert und entspannt, schließt den<br />

Zylinder nach unten luftdicht ab. Er ist zusammen mit dem Verdrängerkolben an einem<br />

Schwungrad befestigt, wobei der Verdrängerkolben dem Arbeitskolben um 90 ◦ vorauseilt.<br />

Die Bewegung beider Kolben im Zylinder wird in Abb. ST.4 dargestellt.<br />

73<br />

Abbildung ST.4: Phasenbeziehung zwischen Arbeits- und Verdrängerkolben des Heißluftmotors<br />

74

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