Einführung in die Psychologie, Farbwahrnehmung - am Institut für ...
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Abb.: Die Phosphore e<strong>in</strong>es Farbbilschirms<br />
spannen <strong>in</strong> der Normfarbtafel das Dreieck<br />
der durch sie <strong>in</strong> eigentlicher Mischung<br />
reproduzierbarer Farben auf.<br />
Komplementärfarben<br />
Alle Farben, deren Verb<strong>in</strong>dungsl<strong>in</strong>ie <strong>in</strong> der<br />
Normfarbtafel durch den Weißpunkt verläuft,<br />
lassen sich <strong>in</strong> geeigneter Dosierung<br />
zu weiß mischen. Sie s<strong>in</strong>d Gegen- oder<br />
Komplementärfarben<br />
Niedere Farbmetrik<br />
Auch uneigentliche Farbmischung und<br />
Gegenfarben s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Normfarbtafel<br />
abzulesen, nicht aber Farbähnlichkeit oder<br />
gar Farbn<strong>am</strong>e. Deshalb wird <strong>die</strong> Graßmannsche<br />
Farbskalierung manchmal niedere<br />
Farbmetrik genannt. Die Bezeichnung<br />
ist irreführend, da von e<strong>in</strong>er Metrik im<br />
S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er Abstandsbestimmung hier<br />
nicht <strong>die</strong> Rede ist.<br />
Abb:. Die RGB-Farbwertkurven von<br />
Normalsichtigen (normiert auf jeweils E<strong>in</strong>s<br />
bei den verwendetn schmalbandigen Primärfarben)<br />
unterscheiden sich für verschiedene<br />
Versuchspersonen.<br />
Deshalb verwendet man für alle Berchnungen<br />
von Farborten Durchnittskurven , <strong>die</strong><br />
mit überstrichenen Buchstaben, zum Beispiel<br />
r, g, b bezeichnet werden.<br />
Farbfehlsichtigkeit<br />
Für ca. 5% der Männer s<strong>in</strong>d drei Farben<br />
stets l<strong>in</strong>ear abhängig. Ihr Farbraum ist<br />
zweidimensional. Zur Beschreibung ihres<br />
Farbmischverhaltens kommt man deshalb<br />
mit Paaren von Farbwertkurven aus. Es<br />
gibt drei Typen von Dichromaten: Protanope<br />
, Deuteranope und Tritanope.<br />
Individuelle Unterschiede<br />
Die RGB-Farbwertkurven unterscheiden<br />
sich für verschiede normalsichtige Personen<br />
ger<strong>in</strong>gfügig.