03.06.2014 Aufrufe

Einführung in die Psychologie, Farbwahrnehmung - am Institut für ...

Einführung in die Psychologie, Farbwahrnehmung - am Institut für ...

Einführung in die Psychologie, Farbwahrnehmung - am Institut für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Längentreue<br />

Für psychologische Landkarten ist <strong>in</strong> erster<br />

L<strong>in</strong>ie Längentreue gefragt. Die ersten Ansätze,<br />

auch <strong>die</strong> Farb-(Un)Ähnlichkeit zu<br />

erfassen st<strong>am</strong>men von Helmholtz, Stiles<br />

und Schröd<strong>in</strong>ger. Alle <strong>die</strong>se Autoren orientierten<br />

sich an Fechner (1860), der das<br />

Webersche Gesetz S/S = const. Für den<br />

ebenmerklichen Unterschied zu e<strong>in</strong>er Differentialgleichung<br />

umdeutete. Diese löste<br />

er dann asl R = k log(S), dem Fechnerschen<br />

Gesetz. D<strong>am</strong>it hatte er gezeigt, welche<br />

Reiz<strong>in</strong>kremente zu gleichen Empf<strong>in</strong>dungszuwächsen<br />

führen.<br />

Das L<strong>in</strong>ienelement<br />

Helmholtz (1896) erweiterte e<strong>in</strong>fach das<br />

Webersche Gesetz auf drei Dimensionen<br />

und g<strong>in</strong>g zur Grenze über:<br />

((dr/R)² + (dG/G)² + (dB/B)² )^(1/2) =<br />

const = ds<br />

Die Lösung <strong>die</strong>ser Differentialgleichung<br />

hat sich nicht als psychologisches Gesetz<br />

durchsetzen können. Sie war empirisch<br />

ungenau und nicht begründbar.<br />

das sich selbst mit ¾ c bewegt, ergibt –<br />

von außen betrachtet – 1 ½ c.<br />

Automorphismen<br />

Repräsentiert man Geschw<strong>in</strong>digkeit als<br />

Weg / Zeit, so lassen sich Systeme verschiedener<br />

gleichförmiger Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />

als L<strong>in</strong>ien unterschiedlicher Steigungen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Koord<strong>in</strong>atensystem auffassen.<br />

Der Übergang von e<strong>in</strong>em System zu<br />

e<strong>in</strong>em anderen ist als Drehung repräsentiert.<br />

Deren Invariante ist das Euklidische<br />

Abstandsmaß (x² + y)^(1/2). Addition von<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeiten ist ebenfalls als Drehung<br />

repräsentiert.<br />

Relativistischer Übergang<br />

D<strong>am</strong>it ke<strong>in</strong>e Lichtgeschw<strong>in</strong>digkeiten grßer<br />

als c entstehen können, muß <strong>die</strong> Drehung<br />

entsprechend beschränkt werden. Das erreichte<br />

E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> durch E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er<br />

Pseudodrehung, <strong>die</strong> anstatt auf e<strong>in</strong>er<br />

Kreisbahn auf der e<strong>in</strong>er Hyperbel verläuft.<br />

Auch durch Addition kann so <strong>die</strong> erreichte<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeit nicht über <strong>die</strong> Asymptote<br />

der Hyperbel, c, anwachsen. Die Invariante<br />

ist nicht mehr x² + y² sondern x² - y² entsprechend<br />

dem Unterschied Der Gleichungen<br />

von Kreis- und Hyperbelbahn.<br />

E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> und <strong>die</strong> Metrik-Frage<br />

E<strong>in</strong>e andere Quelle, aus der man zur Lösung<br />

des Metrik-Problems schöpfen kann,<br />

ist E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>(1905).Er hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er speziellen<br />

Relativitätstheorie gezeigt, daß man <strong>die</strong><br />

Bestimmung e<strong>in</strong>er Metrik auch ohne Differentialgleichungen<br />

erreichen kann und dadurch<br />

sogar näher an den Beobachtungen<br />

bleibt. Das Relativitätspr<strong>in</strong>zip besagt, daß<br />

<strong>in</strong> allen gleichförmig bewegten Systemen<br />

<strong>die</strong> Naturgesetze gleich s<strong>in</strong>d. Das gilt auch<br />

für <strong>die</strong> Lichtgeschw<strong>in</strong>digkeit c. Daraus<br />

ergibt sich <strong>in</strong> der klassischen Physik e<strong>in</strong><br />

Widerspruch: Z. B. ¾ c, <strong>in</strong> Bewegungsrichtung<br />

ausgestrahlt von e<strong>in</strong>em System,<br />

Kreis- bzw. Hyperbelbahn<br />

Ab.:,:Verschiedene Invarianten<br />

Die Kreisgleichung lautet x² + y² = const.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!