Niederschrift der TZV-Versammlung vom 28.09.2000

Die bisherige Entwicklung im Abwasserverband Rödertal ging mit dem Ansatz der GEWA im
wesentlichen einher. Die höheren Abwassermengen im Jahr 1998 waren der Einbeziehung
von weiteren bereits angeschlossenen Einwohnern im Ortsteil Ottendorf-Okrilla geschuldet.
Für die Gemeinde Ottendorf-Okrilla werden sich zukünftig keine wesentlichen Zuwächse
mehr ergeben. Die Entwicklung der Überleitung aus Dresden (Ortsteile Langebrück,
Marsdorf und Weixdorf) kann nicht eingeschätzt werden. Während sich die Anzahl der
Einwohner erhöht, gehen die abgerechneten Mengen in diesen Ortsteilen zurück. Auf
Grundlage der am 31.12.1998 in diesen Ortsteilen vorhandenen und angeschlossenen ca.
8.000 Einwohner und der 1999 abgerechneten Menge von 171.341 m 3 ergibt sich ein
Abwasseranfall von 58,7 Litern pro Tag und Einwohner. Demgegenüber liegt der
durchschnittliche Abwasseranfall für alle durch GEWA abgerechneten Gemeinden beider
Zweckverbände bei 95 Litern pro Tag und Einwohner. Deshalb wird die Entwicklung für die
Ortsteile Langebrück, Marsdorf und Weixdorf für die Folgejahre gleichbleibend eingeschätzt.
1998
1999
2000
2001
2002
2003
AV Rödertal
Ansatz
399.783
463.405
527.889
576.920
625.952
674.983
Rückgang infolge abnehmenden
Bevölkerungszuwachs
-10.000
-10.000
-10.000
-10.000
-10.000
Eingeschätzter Rückgang
infolge
ungeklärter
Entwicklung OT
Dresden
-50.000
-100.000
-150.000
-200.000
Bereinigter Ansatz
399.783
453.405
467.889
456.920
465.952
464.983
Ist
433.077
455.868
459.013
433.000
433.200
433.404
GEWA hat den Abwasserverband Rödertal aufgefordert, GEWA eine Kundenliste
einschließlich der 1999 abgerechneten Mengen für die Ortsteile Langebrück, Marsdorf und
Weixdorf zu übergeben.