Niederschrift der TZV-Versammlung vom 28.09.2000

- Sicherstellung der Überleitkapazität DREWAG (über Hochbehälter Ullersdorf)
- Konzept zur Wassergewinnung in den Wasserwerken Würschnitzer Straße und
Frankenfurt in Ottendorf-Okrilla.
Diese Maßnahmen werden derzeit durch die beauftragten Ingenieurbüros und der
Geschäftsstelle geprüft und einer betriebswirtschaftlichen Bewertung unterzogen. Im
Anschluss der Abstimmungen mit den Behörden werden entsprechende Entscheidungen
durch die Verbandsversammlung zu treffen sein.
5. Wasserverbrauch
Die Tendenz des Wasserverbrauches ist immer noch rückläufig. Im vergleich der Jahre
1998 und 1999 wurde ca. 5,5 % weniger Wasser im Verbandsgebiet verbraucht. Dabei ist
der Verbrauch der Haushalte weitgehend stabil, bei der Industrie jedoch ist ein erheblicher
Einbruch zu verzeichnen. Dies liegt vorwiegend an wassersparender Technologie und an
eigener Brauchwassergewinnung. Dieser Trend und die zunehmende Hausbrunnennutzung
im ländlichen Raum muss durch gut durchdachte Satzungsgestaltungen in den
Mitgliedsgemeinden umgekehrt werden. Insbesondere der einheitliche Umgang mit den
Großverbrauchern ist geboten. So müsste z.B. bei wassersparender Technologie, welche
eine extremen Anstieg der Abwasserbelastung bewirkt durch Starkverschmutzerzuschläge
in der einschlägigen Abwassersatzung ein Ausgleich geschaffen werden oder für die
Brunnennutzung für Brauchwasser ein Grundpreis im Bereich Trink- und Abwasser
erhoben werden. Der Verband regt hierzu eine Arbeitsgruppe an, da die entsprechenden
Satzungsreglungen in Hoheit der Mitgliedsgemeinden stehen..
Aufgestellt, Radeberg den 27.07.00
Finke
Geschäftsführer