Niederschrift der TZV-Versammlung vom 28.09.2000
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Durch diese Vorgehensweise wird eine Kostensenkung in Höhe von ca. 60 - 90 TDM pro<br />
Jahr bei den Abwasserzweckverbänden erreicht.<br />
2.2. Betriebsführung<br />
Nach <strong>der</strong> Übertragung <strong>der</strong> Pflichtaufgabe Wasserversorgung gemäß Sächsischen<br />
Wassergesetz, von <strong>der</strong> WAB GmbH auf die Gemeinden und Zweckverbände, wurde 1994<br />
für die Betriebsführung <strong>der</strong> Anlagen eine Betriebsführungsgesellschaft eingeschaltet.<br />
Seit dem 01. 01. 1998 wird für alle Mitgliedsgemeinden die technische und kaufmännische<br />
Betriebsführung durch den Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE aufgrund vertraglicher<br />
Vereinbarungen auch im Ortsnetzbereich wahrgenommen.<br />
Dieser wie<strong>der</strong>um bedient sich eines privaten Dritten aufgrund einer europaweiten<br />
Ausschreibung aus dem Jahr 1997.<br />
Das heißt, seit dem 01. 01. 1998 ist <strong>der</strong> Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE für die<br />
technische und kaufmännische Betriebsführung sämtlicher Versorgungsanlagen <strong>der</strong><br />
Pflichtaufgabe Trinkwasserversorgung als Betriebsführer zuständig .<br />
Die Satzungshoheit, Ersatzinvestitionen und Neubaumaßnahmen für die Trinkwasserversorgungsanlagen<br />
im Ortsnetzbereich bleiben aufgrund <strong>der</strong> Teilzweckverbandskonstruktion<br />
Aufgaben <strong>der</strong> Mitgliedskommunen.<br />
Durch die europaweite Ausschreibung des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE<br />
wurde <strong>der</strong> GEWA, Gesellschaft für Wasser und Abwasser mbH, Betrieb Radeberg,<br />
(wirtschaftlichster Bieter) die technische und kaufmännische Betriebsführung zum 01.<br />
01. 1998 übertragen. Der erzielte Betriebsführungspreis von gegenwärtig 0,69 DM<br />
(netto pro m 3 gelieferten Trinkwassers) ist auch mit Wirksamwerden <strong>der</strong><br />
Preisgleitklausel im Jahr 2001 äußerst günstig. Durch die günstige Preisentwicklung am<br />
Energiemarkt ist von keiner gravierenden Steigerung des Betriebsführungsentgeltes<br />
auszugehen. Aufgrund <strong>der</strong> generell mit GEWA anstehenden Vertragsverhandlungen<br />
wurde für die Wirtschaftsplanung mit dem Faktor 1,1 gerechnet.<br />
Durch vertragliche Regelungen zwischen Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE und<br />
GEWA sind die wesentlichen Aufgaben <strong>der</strong> Betriebsführungsgesellschaft im<br />
kaufmännischen Bereich bis zum Gebühreneinzug und Mahnwesen und im technischen<br />
Bereich (umfängliche Betriebsführung mit Havariedienst und teilweiser Instandhaltung<br />
(bis zur 5.000 DM-Grenze, 20 m Rohrnetzinstandsetzung) geregelt.<br />
Aufgrund des Preisdruckes auf GEWA ist es vordringlichste Aufgabe <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />
mit Unterstützung <strong>der</strong> Tiefbauämter <strong>der</strong> Städte und Gemeinden sowie <strong>der</strong><br />
Kämmerinnen und Kämmerer, die ordnungsgemäße und umfängliche Aufgabenerfüllung<br />
durch GEWA zu überwachen und durchzusetzen.<br />
Hier müssen durch Verbesserungen bzw. klare Regelungen zur Ausgestaltung des<br />
Vertrages verhandelt werden (z. B. Hausanschlusswesen, Handhabung <strong>der</strong> 5 TDM-<br />
Grenze <strong>der</strong> Ersatzinvestitionen, etc.).<br />
2.3. Austrittsbegehren <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden für die OT Weixdorf<br />
und Langebrück (Schönborn)<br />
Durch die Gemeindegebietsreform zum 1. Januar 1999 ist die Landeshauptstadt<br />
Dresden für den OT Weixdorf mit Marsdorf und für den OT Schönborn Mitglied im<br />
Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE geworden.