Panelerhebungen der amtlichen Statistik als ... - RatSWD
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alle Betriebe angeschrieben und um Teilnahme gebeten. Insgesamt wurden 167 Betrieb<br />
angeschrieben und um eine Teilnahme gebeten, 98 (59%) erklärten sich zu einer Befragung<br />
bereit. Die Stichprobe für die Arbeitnehmerbefragung wurde aus den Beschäftigten 95 aller<br />
167 ausgewählten und angeschriebenen Betriebe gezogen. 96 Ausgeschlossen wurden Auszubildende,<br />
Rentner und Beschäftigte in Altersteilzeit. 97 Von den rd. 56 000 Beschäftigten <strong>der</strong><br />
ausgewählten Betriebe gingen 20 190 Adressen von Beschäftigten schließlich ins Feld. Nach<br />
Abzug <strong>der</strong> neutralen Ausfälle 98 konnten 6 404 erfolgreiche Interviews geführt werden, damit<br />
ergibt sich eine Ausschöpfungsquote in <strong>der</strong> ersten Welle von rd. 39%. 92% <strong>der</strong> Befragten<br />
erklärten ihr Einverständnis zur Panelteilnahme.<br />
Datenerhebung Die Befragung <strong>der</strong> Betriebe bzw. Arbeitgeber erfolgte in persönlichen<br />
Interviews, die Befragung <strong>der</strong> Arbeitnehmer jedoch telefonisch (CATI). Für die Betriebe<br />
wurden rückwirkend seit Anfang 2006 Gründe und Erwartungen bei För<strong>der</strong>ung beruflicher<br />
Weiterbildung, sowie Auswahl <strong>der</strong> Teilnehmer an Weiterbildungsmaßnahmen, <strong>der</strong>en<br />
Finanzierung und Organisation erhoben. Für die befragten Arbeitnehmer wurde in <strong>der</strong> ersten<br />
Welle eine (möglichst) lückenlose Weiterbildungshistorie aller formalisierter Maßnahmen<br />
99 und informellen Weiterbildungen 100 seit Anfang 2006 erfasst. Zudem wurde neben<br />
<strong>der</strong> Soziodemografie Angaben zum Haushaltskontext (Haushaltsgröße, Anzahl Kin<strong>der</strong> im<br />
Haushalt, ehrenamtliche Tätigkeiten sowie Betreuungs- und Pflegleistungen des Haushalts,<br />
Erwerbstätigkeit des Partners, Haushaltseinkommen) erhoben.<br />
Datenzugang Zugang zu den WeLL-Erhebungen <strong>als</strong> Scientific-Use-File ist über das Forschungsdatenzentrum<br />
<strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit am IAB möglich.<br />
Literatur und weiterführende Informationen Von Ben<strong>der</strong> et al. (2008a,b) liegt ein<br />
erster Projektbericht vor, <strong>der</strong> Methodenbericht zur ersten Welle 2007 (Knerr et al., 2009)<br />
ist ebenfalls über das Forschungsdatenzentrum <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit am IAB verfügbar.<br />
95 Stichtag 31. Dezember 2006<br />
96 In <strong>der</strong> Stichprobe sind auch Beschäftigte <strong>der</strong>jenigen Betriebe enthalten, die in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Betriebsbefragung<br />
nicht erfolgreich erhoben werden konnten.<br />
97 Fällt die Beschäftigtenzahl dadurch unter 50, werden diese Beschäftigten aus <strong>der</strong> Auswahlgrundlage<br />
ausgeschlossen; dadurch verringert sich die Anzahl <strong>der</strong> Betriebe von 167 auf 149.<br />
98 Vor allem f<strong>als</strong>che Adressen o<strong>der</strong> Telefonnummern; insgesamt 3 638.<br />
99 Das umfasst: Seminare, Tagungen, Lehrgänge, Training; durchgeführt von externen Unternehmen o<strong>der</strong><br />
vom eigenen Betrieb.<br />
100 Umfasst: Fachvorträge, Tagungen, Kongresse, Messen, Kolloquien, Symposien, Einarbeitungen und<br />
Unterweisungen durch Kollegen o<strong>der</strong> Vorgesetzte am Arbeitsplatz; Qualitäts- o<strong>der</strong> Werkstattzirkel, Workshops,<br />
Trainee-Programme, Paten-, Mentoren-Programme, Coaching, Supervision, Job-Rotation, Lernen<br />
am Arbeitsplatz beispielsweise durch Fernunterricht, computergestütztes Lernen.<br />
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