COO Insights "Nachhaltigkeit als Geschäftsprinzip" - Roland Berger

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RB: Herr Plischke, als Auslöser der Finanz -
krise hat Bayer die Gier nach schnellem Geld
gegeißelt. Heute präsentieren sich Unter -
nehmensführer gerne als Wohltäter, die sich
für Ökonomie in Verbindung mit Ökologie
und sozialer Verantwortung einsetzen.
Richtungswechsel oder PR-Gag?
Plischke: Weder noch. Die Finanzkrise hat
uns ja drastisch vor Augen geführt, wohin
der Mangel an Nachhaltigkeit führen kann.
Das Gute daran ist: Die fatale Dynamik der
Kurzatmig keit macht endlich einer neuen
Logik der Nachhaltigkeit Platz. Ich halte
diese Ent wick lung nicht nur für glaubwürdig,
sondern sogar für zwingend.
RB: Ihr Motto lautet "Science for a better
Life". Auch Bayer sonnt sich im neuen Licht.
Plischke: Aber doch nicht erst seit heute.
Nachhaltigkeit hat bei Bayer eine lange
Tradition. Nehmen Sie das Programm "Bayer
forscht für den Umweltschutz" aus den 70er
und 80er Jahren, unser Responsible-Care-
Engage ment oder unsere Vereinbarungen zur
Beschäftigungssicherung in Deutschland.
Schon 1976 haben wir unseren ersten
ROLAND BERGER STRATEGY CONSULTANTS
Das ist was
für Marathonläufer,
nichts für Sprinter
Bayer-Vorstand Wolfgang Plischke über Nachhaltigkeit als Mentalitätswechsel
in der Wirtschaft, die Chancen einer neuen Ökonomie und die Frage,
warum es kein Zurück mehr geben kann
“