380kv - eb - abfallwirtschaft - jan. 2013 - final.pdf - Land Salzburg
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Fachbereich: Abfallwirtschaft<br />
380-kV-<strong>Salzburg</strong>leitung<br />
Fundierung<br />
Für die Beurteilung der Gründungssituation wurden an ca. 70 % der Winkel- und Abspannmaststandorte<br />
Bodenuntersuchungen durchgeführt. Ca. 40 % der Abspannmaste und ca. 20 % der Tragmaste<br />
werden mit Großbohrpfählen fundiert. Alle anderen Maste werden auf Regelfundamente errichtet. In<br />
Abhängigkeiten des Masttyps betragen die Fundamenttiefen bei Regelfundamenten rd. 3,00 bis<br />
4,00 m und bei Pfahlfundamenten rd. 2,20 m (inklusive Pfahlkopf). Bei allen Fundamenten wird<br />
Transportbeton eing<strong>eb</strong>aut. Die Rundsockel werden in Sichtbetonqualität ausgeführt. Als Schalungsöl<br />
wird biologisch abbaubares Öl verwendet. Die Höhe der Rundsockel über der Geländeoberkante beträgt<br />
0,6 m.<br />
Die Baugruben für die Regelfundamente werden senkrecht entsprechend den Abmessungen der Fundamentplatten<br />
ausgehoben. Die folgenden Abbildungen zeigen den Aushub eines Regelfundamentes.<br />
Zur Stabilisierung der Wände wird eine Baugrubenpölzung eing<strong>eb</strong>aut. Bei Maststandorten mit Pfahlfundamenten<br />
(Großbohrpfählen) muss vorerst ein stabiles Arbeitsplanum hergestellt werden. Anschließend<br />
werden die Pfahllöcher g<strong>eb</strong>ohrt, die Bewehrungskörbe eing<strong>eb</strong>racht sowie betoniert.<br />
Bei Maststandorten mit Grundwasserspiegel oberhalb der Baugrubensohlen werden die Arbeiten<br />
durch den Betri<strong>eb</strong> von Pumpen begleitet. Das Wasser wird auf den Arbeitsstreifen entlang der Freileitungstrasse<br />
geleitet und versickert dort. Vor dem Beginn der Fundierungsarbeiten bei Regelfundamenten<br />
ist zu entscheiden, ob der Wasserandrang mit Pumpen beherrschbar sein wird, oder ob Baugruben<br />
mit Spundwänden abzudichten sind. Gemäß Erfahrungswerten der APG wird bei ca. 2 % der<br />
Abspannmaste und Tragmaste eine Spundung erforderlich sein.<br />
Abbildung 4-5: Aushub der Baugruben Abbildung 4-6: Setzen der Baugrubenpölzung<br />
Nach Abschluss der Aushub- und Pölzungsarbeiten wird die Mastfußkonstruktion (einzubetonierende<br />
Konstruktion bis zu Übergang in den Mastkörper), je nach den statischen Vorgaben, direkt in die Baugrube<br />
oder auf eine zuvor betonierte Fundamentplatte gestellt.<br />
Austrian Power Grid AG & <strong>Salzburg</strong> Netz GmbH 31/69