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380kv - eb - abfallwirtschaft - jan. 2013 - final.pdf - Land Salzburg

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Fachbereich: Abfallwirtschaft<br />

380-kV-<strong>Salzburg</strong>leitung<br />

und reibungsfreiem Prob<strong>eb</strong>etri<strong>eb</strong> der 220 kV-Anlage im geplanten UW Pongau – außer Betri<strong>eb</strong> genommen<br />

und betri<strong>eb</strong>sbereit konserviert.<br />

4.1.3 Abfallrelevante Beschreibung<br />

Auf Grund der geplanten Bauarbeiten und der eingesetzten Baumaterialien während der Errichtungsphase<br />

ist mit dem Anfall folgender Abfallarten zu rechnen:<br />

Wellpappe bei Seiltrommeln<br />

Schrumpffolien bei Isolatoren<br />

Stahl- und Kunststoffbänder bei Masten, Seiltrommeln, Isolatoren und Armaturen<br />

Isolatorenbruch<br />

nicht wieder verwendbares Bauholz<br />

überschüssiges Aushubmaterial<br />

diverse Materialreste bei Weg<strong>eb</strong>auten, Drainagen, usw.<br />

Seilreste<br />

Stahlreste<br />

Betonreste<br />

Nachstehend erfolgt die Beschreibung der wesentlichen Auswirkungen aus <strong>abfallwirtschaft</strong>licher Sicht.<br />

Bodenaushub<br />

Für Bodenaushub ist gemäß Anlage 5 Abfallverzeichnisverordnung (BGBl. II Nr. 570/2003 idF BGBl. II<br />

Nr. 498/2008) die Schlüsselnummer (SN) 31411 mit entsprechender Spezifizierung anzuwenden.<br />

Dabei wird zwischen Spezifizierungen zur „Verwertung“ und zur „Beseitigung“ unterschieden. Die zu<br />

verwendenden Spezifizierungen, die an die SN anzuhängen sind lauten 29, 30, 31, 32, 33, 36 und 37,<br />

wobei die Spezifizierungen 29 bis 33 für die SN 31411 „Bodenaushub“ zu verwenden sind, die Spezifizierung<br />

36 für die SN 31423 „ölverunreinigte Böden“ und die Spezifizierung 37 für die SN 31424<br />

„sonstige verunreinigte Böden“.<br />

Die nachstehende Beschreibung bezieht sich auf nicht verwertbare bzw. abzutransportierende Massen<br />

an überschüssigem Bodenaushubmaterial. Bei der Errichtungen der Leitungen kann mit überschüssigem<br />

Bodenaushub im Ausmaß von rd. 270.000 t (OÖ 1.400 t) gerechnet werden, der abzutransportieren<br />

und entweder einer Verwertung oder einer Deponierung zuzuführen ist. Eine genaue<br />

Zuordnung des anfallenden Bodenaushubs aus dem Leitungsneubau ist derzeit noch nicht möglich<br />

und wird im Rahmen der Bautätigkeit bei genauer Kenntnis der Qualität des Materials bzw. der jeweiligen<br />

Verwendung vorgenommen.<br />

Im Zuge der Baumaßnahmen bei den Umspannwerken müssen insgesamt 37.600 t Aushubmaterial<br />

und 11.520 t Humus abtransportiert werden. Eine genaue Zuordnung des anfallenden Bodenaushubs<br />

ist noch nicht möglich und wird im Rahmen der Bautätigkeit bei genauer Kenntnis der Qualität des<br />

Materials bzw. der jeweiligen Verwendung vorgenommen.<br />

Eine systematische Erkundung und Untersuchung des Untergrundes im Bereich UW Pongau hinsichtlich<br />

möglicher Arsenbelastungen wurden gemäß FB Geologie, Hydrogeologie und Wasser bereits<br />

durchgeführt. Aufgrund der darin beschri<strong>eb</strong>enen Untersuchung kann festgehalten werden, dass eine<br />

erwartete stark erhöhte Arsenbelastung nicht vorliegt. Im Boden liegen As-Gehalte von ca. 40 mg/kg<br />

vor (0-15, 15-30, 30-70 cm) und darunter ca. 10 mg/kg (70-250 cm). Die für diesen Standort zu erwartenden<br />

geogenen Hintergrundgehalte liegen zwischen 5 bis maximal 50 mg/kg. Der Vergleich mit dem<br />

Bundes<strong>abfallwirtschaft</strong>splan zeigt, dass gemäß FB Geologie, Hydrogeologie und Wasser eine Verwertung<br />

in der Region als Rekultivierungsschicht bzw. Untergrundverfüllung möglich ist. Gemäß FB Boden<br />

und <strong>Land</strong>wirtschaft ergibt eine weitere Untersuchung des Grundstücks Nr. 220/1, KG 55105 Einöden<br />

zum „Einmalig anfallender Abfall nicht verunreinigtes Bodenaushubmaterial“ (Grundlegender<br />

Austrian Power Grid AG & <strong>Salzburg</strong> Netz GmbH 43/69

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