380kv - eb - abfallwirtschaft - jan. 2013 - final.pdf - Land Salzburg
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Fachbereich: Abfallwirtschaft<br />
380-kV-<strong>Salzburg</strong>leitung<br />
4.1.1.3 Leitungsumbauten<br />
Im Rahmen des Vorhabens 380-kV-<strong>Salzburg</strong>leitung sind folgende Leitungsumbauten geplant:<br />
380 kV-Einbindung in das UW Wagenham<br />
Zur Einbindung in das UW Wagenham ist die Errichtung von drei Abspannmasten und die Demontage<br />
von zwei Tragmasten erforderlich.<br />
Der Bauablauf entspricht jenem des Leitungsneubaus mit der Ausnahme, dass für die Seilmontage<br />
keine Vorseilmontage mit Hubschrauber und keine Trommel- und Windenplätze erforderlich sind.<br />
380 kV-Einbindung in das UW <strong>Salzburg</strong><br />
Die Einbindung der 380-kV-<strong>Salzburg</strong>leitung in das UW <strong>Salzburg</strong> erfolgt über vier bereits bestehende<br />
Masten. Am Mast vor dem Umspannwerk wird eine zusätzliche Auslegerkonstruktion montiert.<br />
4.1.1.4 110 kV- Kabelverlegung<br />
Der Aushub für den Kabelgraben erfolgt je nach Bodenart und Befestigung senkrecht gepölzt oder<br />
g<strong>eb</strong>öscht. Der Humus wird vom übrigen Aushub getrennt gelagert. Im Falle von Verlegung paralleler<br />
Systeme erhöhen sich die Künettenbreiten je System um etwa 70 cm. Folgende Verfahren kommen<br />
im Rahmen der Errichtung zu Anwendung:<br />
Verlegung in Sandbettung<br />
Die Verlegung in eine Sandbettung wird auf landwirtschaftlichen Nutzflächen und außerhalb von Verkehrsflächen<br />
für Bereiche mit geringer Bodenpressung durch Nutzfahrzeuge angewendet. Dabei liegen<br />
die drei Leiter in Dreiecksform angeordnet in einem Kabelgraben mit ca. 0,8 m Breite und in mittlerer<br />
Tiefe von 1,5 m in einer Sandbettung (circa 40 cm). Auf der Sandbettung werden verstärkte<br />
Kunststoffplatten, zwei LWL-Rohre und gelbe Kunststoffwarnbänder eingelegt sowie anschließend<br />
steinbrockenfrei hinterfüllt.<br />
Der Kabelgraben wird zur Gänze mit dem Aushubmaterial aufgefüllt und die Oberfläche wiederhergestellt.<br />
Verlegung in Kabelschutzrohren<br />
Diese Verlegungsart kommt bei Querungen von Gewässern und fremden Leitungsanlagen für Bereiche<br />
mit geringer Bodenpressung durch Nutzfahrzeuge zur Anwendung.<br />
Die drei Kabelschutzrohre liegen in Dreiecksform angeordnet in einem Kabelgraben mit ca. 0,8 m<br />
Breite und in mittlerer Tiefe von 1,5 m. Die Kabelschutzrohre werden in Sand g<strong>eb</strong>ettet. Auf der Sandbettung<br />
werden zwei LWL-Rohre und gelbe Kunststoffwarnbänder eingelegt und anschließend steinbrockenfrei<br />
hinterfüllt.<br />
Der Kabelgraben wird zur Gänze mit dem Aushubmaterial aufgefüllt und die Oberfläche wiederhergestellt.<br />
Die 110 kV-Kabel werden anschließend eingezogen.<br />
Verlegung in Kabelschutzrohren und Magerbetonbettung<br />
Diese Verlegungsart kommt bei Straßenkreuzungen und Bereichen mit erhöhter Bodenpressung<br />
durch Nutzfahrzeuge zur Anwendung.<br />
Die drei Kabelschutzrohre liegen in Dreiecksform angeordnet in einem Kabelgraben mit ca. 0,8 m<br />
Breite und in mittlerer Tiefe von 1,5 m in einer Magerbetonbettung (circa 60 cm). Auf der Magerbetondeckung<br />
werden zwei LWL-Rohre und ein Kunststoffwarnband eingelegt.<br />
Der Kabelgraben wird zur Gänze mit geeignetem Hinterfüllungsmaterial aufgefüllt und die Oberfläche<br />
wiederhergestellt. Die 110 kV-Kabel werden anschließend eingezogen.<br />
Austrian Power Grid AG & <strong>Salzburg</strong> Netz GmbH 35/69