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Premiere des Freien Landestheaters Bayern<br />

Zar und Zimmermann – Komische Oper in drei Aufzügen<br />

Wenn ein Zar inkognito als Zimmermann<br />

den Schiffsbau erlernt, ist eine Komödienhandlung<br />

vorprogrammiert. Mit der komischen<br />

Oper „Zar und Zimmermann“ von<br />

Albert Lortzing bringt das Freie Landestheater<br />

Bayern ab März eine deutsche Spieloper<br />

auf die Bühne. Die Premiere findet am<br />

Samstag, 15. März, um 19 Uhr im Waitzinger<br />

Keller – Kulturzentrum Miesbach statt.<br />

Albert Lortzing (1801-1851) komponiert<br />

für „Zar und Zimmermann“ nicht nur die<br />

Musik, sondern schrieb auch das Textbuch.<br />

Uraufgeführt wurde die Oper im Dezember<br />

1837 in Leipzig. Lortzing selbst spielte eine<br />

der Hauptrollen. Die Story der Oper basiert<br />

auf einer historisch belegten Geschichte. Zar<br />

Peter I. erlernte inkognito als Peter Michaelow<br />

auf einer Werft im holländischen Städtchen<br />

Saardam den Schiffsbau. Dass auf der<br />

kleinen Werft zwei Russen als Zimmerleute<br />

arbeiten, die beide Peter heißen, bildet den<br />

Ausgangspunkt einer vergnüglichen Komödienhandlung.<br />

Die komische Hauptfigur ist<br />

van Bett, der dümmliche Bürgermeister von<br />

Saardam, der mit eitler Selbstüberschätzung<br />

und untrüglichem Sinn für Fettnäpfchen<br />

dem Geheimnis des echten Zaren auf die<br />

Spur kommen will. Für die Wirrnisse der Liebe<br />

sorgen van Betts Nichte Marie, in die der<br />

quirlige Peter Iwanow vernarrt ist, die aber<br />

auch vom charmanten französischen Gesandten<br />

Chateauneuf umschmeichelt wird.<br />

Das Freie Landestheater Bayern bietet für<br />

die Oper eine Großbesetzung mit Chor,<br />

Orchester und Solistenensemble auf. Wie<br />

gewohnt bilden farbenprächtige Kostüme<br />

und ein opulentes Bühnenbild den Garant<br />

für einen vergnüglichen Opernabend. Neben<br />

wunderbaren Ensemblenummern gehören<br />

van Betts Auftrittslied „Oh Sancta<br />

Justitia!“, seine köstlich-schräge Chorprobe,<br />

der „Holzschuhtanz“ ?und? vor allem das<br />

Lied des Zaren „Sonst spielt ich mit Zepter“<br />

zu den unsterblichen Melodien der Oper.<br />

Gäste im Ensemble sind Andreas Fimm als<br />

Zar und Matthias Degen als Bürgermeister<br />

Am Samstag, 15. März, 19 Uhr,<br />

Premiere im Waitzinger Keller<br />

– Kulturzentrum Miesbach.<br />

Kartenvorverkauf unter 08025 7000-0.<br />

van Bett. Die Musikalische Leitung hat Theaterintendant<br />

Rudolf Maier-Kleeblatt inne. Für<br />

Regie und Choreografie ist Michael Kitzeder<br />

verantwortlich und die Kostüme stammen<br />

von Anne Hebbeker.<br />

gs<br />

----------------------------------------------------------------------------<br />

Spendenaktion „Mauermeter“<br />

Die nunmehr hundert Jahre alte Kirchhofmauer<br />

und das Eingangsportal vor der Evangelischen<br />

Apostelkirche sind einsturzgefährdet.<br />

Als Teil des Miesbacher Stadtbildes sind<br />

Portal und Mauer denkmalgeschützt. Wer<br />

die evangelische Kirche unterstützen möchte,<br />

kann einen „Mauermeter“ erwerben. Ab<br />

einer Spende von 200 Euro wird der Name<br />

auf Wunsch in eine Plakette graviert, die an<br />

der Innenseite der Mauer angebracht wird.<br />

Für einen halben Mauermeter belaufen sich<br />

die Kosten auf 500 Euro. Die Gesamtkosten<br />

der Sanierung betragen 70.000 Euro.<br />

gs<br />

Weitere Informationen im Pfarramt,<br />

Rathausstraße 8, 83714 Miesbach,<br />

Telefon 08025 1389<br />

www.miesbach-evangelisch.de<br />

Kunst und Wissenschaft<br />

Ausstellung Bernd Nestler und<br />

Mayer’sche Hofkunstanstalt<br />

Der in Otterfing lebende Glaskünstler Bernd<br />

Nestler verbindet Kunst mit Technologie. Er<br />

gestaltet dekorative Fassaden, die gleichzeitig<br />

durch Fotovoltaik Strom liefern. Er<br />

schafft damit eine einmalige Symbiose, die<br />

zeigt, wie mühelos Kreativität alle Sparten<br />

überspringt. Seine Kunstwerke sind vom<br />

Mittwoch, 2. April, bis Mittwoch, 9. April,<br />

im Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach<br />

zu sehen. Ebenfalls zu sehen ist eine<br />

Auswahl seiner sakralen Kunstwerke. Bernd<br />

Nestler hat bei Josef Oberberger studiert,<br />

der als Nachfolger von Olaf Gulbransson<br />

als Professor für Malerei und Grafik an der<br />

Akademie der Bildenden Künste lehrte. Bei<br />

der Gestaltung der Fenster im Regensburger<br />

Dom hat Nestler Oberberger assistiert. Nestler<br />

ist Glaskünstler und arbeitet freiberuflich<br />

bei der Mayer’schen Hofkunstanstalt<br />

in Wien. Sie ist eine der international führenden<br />

Werkstätten für Glasgestaltung und<br />

Mosaik in der Architektur und bietet seit<br />

ihrer Gründung im Jahre 1847 höchste Qualität<br />

in handwerklichem und künstlerischem<br />

Sinne. Namhafte Künstler und Architekten<br />

kommen aus aller Welt nach München, um<br />

hier ihre Visionen umzusetzen, darunter Kiki<br />

Smith, Julian Opie, Eric Fischl, Mel Bochner,<br />

Georg Baselitz oder Herzog de Meuron.<br />

gs<br />

Ausstellung Bernd Nestler, 2. bis 9. April,<br />

Waitzinger Keller – Kulturzentrum<br />

Miesbach,<br />

Öffnungszeiten täglich von 14 bis 18 Uhr.<br />

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