ENERGIEHOF THANNER GMBH & CO.KG ... - Schwendi
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Umweltbericht zur 2. Änd. des FNP im Parallelverfahren mit dem vorhabenbez. BP „Energiehof Thanner“ Seite 4<br />
Die zugrunde gelegten Mengen der Inputstoffe sind darin wie folgt :<br />
Mais (Ganzpflanze):<br />
Grünroggen (Ganzpflanze):<br />
Gras:<br />
Getreide (Ganzpflanze):<br />
Zuckerrüben:<br />
Pferdemist<br />
Gesamt:<br />
Input (Frischmasse)<br />
8.157 t/a<br />
1.750 t/a<br />
1.750 t/a<br />
350 t/a<br />
700 t/a<br />
170 t/a<br />
12.877 t/a<br />
Mit diesen Inputmengen ergibt sich eine voraussichtliche Biogasproduktion der beschriebenen<br />
Anlage von ca. 7.075 m³/d.<br />
Aus dieser Gasmenge sollen wie in der Anlagenauslegung beschrieben, 2 Blockheizkraftwerke<br />
mit einer Gesamtleistung von 630 kW el. betrieben werden.<br />
Die Anlage ist auf eine Biogaserzeugungskapazität von max. 2,582 Mio. Nm 3 Biogas pro Jahr<br />
ausgelegt.<br />
Die maximale installierte Feuerungswärmeleistung nach der geplanten Erweiterung beträgt<br />
insgesamt 1.603 kW. Die Feuerungswärmeleistung des ersten Gasmotors mit 380 kWel beträgt<br />
946 kW. Die Feuerungswärmeleistung des zweiten Gasmotors mit 250 kWel beträgt 657 kW.<br />
Um einen gewissen Spielraum bezüglich der Modellauswahl zu haben, wird im Bebauungsplan<br />
die Höchstgrenze von 1.700 kW Feuerungswärmeleistung für die Anlage festgesetzt.<br />
Ein Teil der anfallenden Abwärme wird zur Beheizung des Substrates, Gasnacherwärmung und<br />
Transmission in der Anlage verwendet. Darüberhinaus anfallende Abwärme steht zur<br />
Versorgung eines Wärmenetzes zur Verfügung.<br />
Sobald die Anbindung an eine Gasreinigung zum Zwecke der Einspeisung in ein Gasnetz<br />
erfolgt ist, wird die an der Anlage erzeugte elektrische Leistung der in der Anlage erzeugten<br />
elektrischen und thermischen Energie und damit die elektrische Einspeisung entsprechend<br />
reduziert. Zuzüglich zu den Gärsubstraten werden in die Anlage ca. 2.330 m³/a<br />
Oberflächenwasser und Silagesickersäfte der Fahrsiloanlagen und befestigten Flächen<br />
eingebracht.<br />
Die Nacht- und Ruhezeiten werden außer zu saisonbedingten Erntearbeiten (Gras- und<br />
Maissilageernte) von dem erweiterten Biogasanlagenbetrieb nicht beeinflusst. Es sind davon<br />
maximal 10 Nächte im Jahr betroffen, so dass das Irrelevanzkriterium der TA- Luft zutrifft.<br />
Lediglich bei der Ausbringung des Gärrestes könnten noch längere Arbeitsspitzen entstehen,<br />
die sich jedoch nur auf den Vegetationszeitraum der üblichen landwirtschaftlichen<br />
Pflanzenproduktion beschränken. Die Düngung der Pflanzen erfolgt nach guter fachlicher<br />
Praxis zu den jeweils gewohnten Düngungszeiträumen und verursacht deshalb auch keinen<br />
außergewöhnlichen Lieferverkehr.<br />
NQ2189-vBP-Energiehof-Thanner-130610a-UWB.docx