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ENERGIEHOF THANNER GMBH & CO.KG ... - Schwendi

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Umweltbericht zur 2. Änd. des FNP im Parallelverfahren mit dem vorhabenbez. BP „Energiehof Thanner“ Seite 14<br />

C<br />

PROGNOSE ÜBER DIE ENTWICKLUNG DES<br />

UMWELTZUSTANDES BEI NICHTDURCHFÜHRUNG DER<br />

PLANUNG<br />

Die Fläche würde bei Nichtdurchführung der Planung weiter intensiv landwirtschaftlich bzw.<br />

durch die bereits bestehende Anlage mit einer Leistung von 340 kW el genutzt werden.<br />

D<br />

GEPLANTE MASSNAHMEN ZUR VERMEIDUNG,<br />

VERRINGERUNG UND ZUM AUSGLEICH (EINSCHLIESSLICH<br />

DER NATURSCHUTZRECHTLICHEN EINGRIFFSREGELUNG IN<br />

DER BAULEITPLANUNG<br />

1 Vermeidung und Verminderungsmaßnahmen<br />

Gemäß § 21 NatSchG sind Beeinträchtigungen, wenn möglich, zu vermeiden.<br />

Bereits durch die Standortwahl für das geplante Sondergebiet wird dem Vermeidungs- und<br />

Verminderungsgrundsatz des § 21 NatSchG Rechnung getragen, wonach Eingriffe die<br />

Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes und das Landschaftsbild nicht mehr als unbedingt<br />

notwendig beeinträchtigen dürfen.<br />

1.1 Schutzgut Mensch<br />

Die bei der Manipulation der Gärrohstoffe (Gülle und Pflanzensilagen) entstehenden<br />

Geruchsemissionen werden nach guter landtechnischer Praxis minimiert, indem 4 :<br />

1. die Siloanschnittsfläche möglichst gering gehalten wird und auf eine glatte<br />

Anschnittfläche geachtet wird.<br />

2. Die Abdeckung der übrigen Silos stets gewährleistet ist.<br />

Zusätzlich zur Abdeckfolie kann die Silage auch mit einer zusätzlichen Vogelschutzfolie<br />

abgedeckt werden. Futterreste werden zusammengekehrt und dem Gärprozess<br />

zugeführt.<br />

3. Nur die Tagesration Silage in den Vorlagebehältern lagert, und dieser kompakt gebaut<br />

bzw. am Maschinenhaus situiert ist, um Konvektion durch Wind (diffuse Emissionen)<br />

möglichst gering zu halten.<br />

4. In den abgedeckten Gärrestelagern das vergorene Substrat geruchsneutral gelagert<br />

wird.<br />

5. Nur und ausschließlich organisch abgebautes stabilisiertes Material in das<br />

Gärrestelager gelangt.<br />

6. Die Feststoffeinbringung in geschlossener Bauweise ausgeführt ist und somit die<br />

Konvektion von Geruchsstoffen während der Feststoffeinbringung bestmöglich<br />

vermieden wird (Einbringschnecken unter Füllstand).<br />

7. Die Ausbringung der Biogasgülle nach guter landwirtschaftlicher Praxis vorgenommen<br />

wird und die einschlägigen Richtlinien erfüllen.<br />

Es wird an dieser Stelle nochmals festgehalten, dass bei dem gegenständigem Biogasvorhaben<br />

nur Gärrohstoffe zum Einsatz kommen, welche im landwirtschaftlichen Zusammenhang regional<br />

und vor Ort seit jeher bestandsbildend und prägend waren. Diese Stoffe (Silagen) werden durch<br />

die Biogasbehandlung (diese ist geruchsneutral, da die Fermenter gasdicht abgeschottet sind)<br />

stabilisiert und geruchsentschärft. 4<br />

Schadstoffemissionen/Gefahren:<br />

Durch die gasdichte Ausführung der Behälter und die ausreichende Verweilzeit sind keine<br />

Methanemissionen zu erwarten.<br />

Lärmemissionen:<br />

Durch die eingebauten Zu- und Abluftschalldämmkulissen wird eine den Vorschriften entsprechende<br />

Schalldämmung beim Betrieb der BHKW gewährleistet.<br />

NQ2189-vBP-Energiehof-Thanner-130610a-UWB.docx

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