Aktionsplan Tabak 2003 - und Gesundheitswesen
Aktionsplan Tabak 2003 - und Gesundheitswesen
Aktionsplan Tabak 2003 - und Gesundheitswesen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ette ges<strong>und</strong>heitliche Schäden hervorrufen<br />
kann.<br />
Ein vom European Network for Smoking<br />
Prevention (ENSP) zusammengestellter Bericht<br />
verdeutlicht die Verbindung zwischen<br />
dem Zigarettenkonsum pro Person <strong>und</strong> Jahr<br />
sowie der Häufigkeit tabakbedingter Todesursachen.<br />
Joossens <strong>und</strong> Sasco (1998) stellten<br />
fest, dass ein hoher nationaler Anteil an<br />
Raucherinnen mit einer hohen Lungenkrebshäufigkeit<br />
einhergeht. Weitere Studien belegen<br />
den Zusammenhang zwischen Passivrauchen<br />
<strong>und</strong> einem erhöhten Risiko, z.B. an<br />
Krebs zu erkranken.<br />
Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen<br />
weiß, dass eine Verringerung des Gesamttabakkonsums<br />
zu einer Abnahme der tabakbedingten<br />
Erkrankungen <strong>und</strong> damit zur<br />
nachhaltigen Verbesserung der Bevölkerungsges<strong>und</strong>heit<br />
führt. Sie ist sich bewusst,<br />
dass in keinem Land der Europäischen<br />
Union annähernd so viele Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />
mit dem Rauchen beginnen wie in<br />
Deutschland <strong>und</strong> dass damit derzeit die<br />
Weichen für eine katastrophale Zukunft der<br />
Bevölkerungsges<strong>und</strong>heit gestellt sind. Es gilt<br />
dringend, die gegenwärtig ges<strong>und</strong>heitspolitisch<br />
inakzeptable Situation umzukehren.<br />
Das taugliche Bündel der hierzu erforderlichen<br />
Maßnahmen ist bekannt. Seine sämtlich<br />
erforderlichen, einzelnen Bestandteile<br />
werden im Folgenden definiert <strong>und</strong> erläutert.<br />
14 DHS-<strong>Aktionsplan</strong> <strong>Tabak</strong> <strong>2003</strong>