Starget 01 | 2011 - Straumann
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MORE THAN IMPLANTS<br />
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tern mitgetragen und umgesetzt werden. Somit sind sie ganz zentral darin involviert.<br />
Dieserlaubtmirauch,Kompetenzenzudelegieren.AmSchlussistesdannderPatient,<br />
der von all diesen Anstrengungen indirekt profitiert. Es gibt für den Patienten<br />
aber auch direkten Nutzen, denn aus der mündlichen, schriftlichen und visuellen<br />
Standardisierung des Patientenaufklärungsmaterials konnten wir gemeinsam großenNutzenziehen.<br />
Sie haben im Rahmen von MORE THAN IMPLANTS an der Praxisanalyse durch<br />
dasAugsburger„InstitutfürManagementimGesundheitsdienst“teilgenommen.<br />
Was hat Sie dazu bewogen?<br />
AlsMKG-chirurgischePraxishatmanimmereinenEinzelkämpferstatusundimLaufe<br />
derZeitwirdmanetwasbetriebsblind.DasseheichalsProbleman.Darumistes<br />
sehr wertvoll, mit Hilfe Dritter mögliche Schwachstellen, aber auch individuelle PraxisstärkenaufobjektiveWeiseidentifizierenzukönnen.EinesolcheSituationsanalyseistfürmichdieGrundlage,umalsnotwendigundwichtigerkannteMaßnahmen<br />
strukturiert umsetzen zu können. Das Feststellen nicht nur der Schwächen, sondern<br />
gerade auch der individuellen Praxisstärken ist sehr wichtig, weil diese Schwerpunkte<br />
so zielgerichtet vertieft und präzisiert werden können. Die Empfindungen<br />
Dr. Dr. Stephan Hauk<br />
Stephan Hauk hat Medizin und Zahnmedizin<br />
studiert. 1991 erfolgte die Anerkennung als Mund-,<br />
Kiefer- und Gesichtschirurg, 1992 die Promotion zum<br />
Doktor der Zahnheilkunde. Seit 1995 führt er als<br />
niedergelassener Mund-, Kiefer-, Gesichtchirurg eine<br />
eigene Praxis in Bad Soden am Taunus/Deutschland.<br />
Dr. Hauk hat an verschiedenen wissenschaftlichen<br />
Studien und Forschungsprojekten teilgenommen und als<br />
Autor und Koautor von wissenschaftlichen Lehrbüchern,<br />
Artikeln und Vorträgen gewirkt.<br />
und die Wahrnehmung der Patienten kamen durch die Analyse ebenfalls sehr gut<br />
zum Ausdruck und haben dazu beigetragen, Schwachstellen aufzudecken. In dieser<br />
HinsichtstelltdiePraxisanalyseetwassehrNachhaltigesfürmichdar.<br />
Können Sie konkrete Resultate nennen, die sich für Sie aus dieser Praxisanalyse<br />
ergebenhaben,bzw.welcheMaßnahmenSiedaraufbasierendergreifenkonnten?<br />
ImoperativenBereichisteineweitereOptimierungnurschwerrealisierbar–die<br />
Effizienz und Ergonomie der chirurgischen Abläufe ist weitgehend ausgereizt. Ich<br />
konnte zum Beispiel zusammen mit meinen Angestellten die Terminkoordination,<br />
das Zeitmanagement und die damit zusammenhängenden Abläufe optimieren,<br />
was für mich zu einer Entzerrung der alltäglichen Aufgabenbelastung und damit<br />
einer nicht unerheblichen Qualitätsverbesserung geführt hat. Des Weiteren hat sich<br />
die interne und externe Kommunikation – im Team, mit unseren Zuweisern und mit<br />
denPatienten–weiterstandardisiertundverbessert.<br />
Herr Dr. Hauk, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.