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Starget 01 | 2011 - Straumann

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STARGET1I11<br />

25<br />

„weichen“ Fakten: Sie lassen sich noch schneller und kostengünstiger<br />

steigern als die häufig schon stark ausgereizten<br />

fachlichen Erfolgsindikatoren.<br />

unternehmerisch scheitert, liegt es weniger am fachlichen Fehlverhalten<br />

als vielmehr an den Defiziten beim Umgang mit<br />

Zuweisern oder Patienten.<br />

„Zahnärzte sind in der Regel beruflich stark introvertiert<br />

auf ihre Praxis fixiert und verkennen allzu<br />

leichtfertig die externen Chancen und Potenziale,<br />

diesichausihrerKlienteloderihremPraxisumfeld<br />

ergeben.“<br />

Anhand welcher nachvollziehbaren Kriterien können sich<br />

PraxisleitermitihrenKollegenvergleichen?<br />

Wir haben mit wissenschaftlichem Beirat und auf der Grundlage<br />

von langjährigen Praxisforschungen zwei idealtypische<br />

Prozessmodelle für die Beurteilungen entwickelt. Einmal geht<br />

es aus der Sicht von Zuweisern um den Kooperationsprozess<br />

mit Implantologen. Das andere Mal geht es um den Ablauf<br />

des Praxisbesuchs und das Zahnbehandlungserlebnis aus der<br />

Sicht der Patienten. Diese Best-Practice-Modelle reihen wie<br />

bei einer „Perlenkette“ die tatsächlich erlebbaren, wichtigen<br />

Augenblicke der Wahrheit als beurteilbare Erfolgsindikatoren<br />

undBenchmarksaneinander.SosiehtjederPraxisleiter,der<br />

an unserem Konsortial-Benchmarking mit Vergleichstests zu<br />

Nachbarpraxenteilnimmt,aufeinenBlick,beiwelchenentscheidungsrelevanten<br />

Qualitätsmerkmalen seine Praxis aus<br />

Sicht der Klientel schon Spitzenklasse ist, wie man aus den<br />

Fehlernderanderenlernenkannundwomannochetwas<br />

von Kollegen übernehmen kann oder sollte. Alle Anregungen<br />

sollenjedochstetsaufdeneigenenStilderPraxisunddes<br />

Praxisinhabers zugeschnitten sein. Externe Zufriedenheitsmessungen<br />

an Hand von idealen Abläufen werden für Praxisverantwortliche<br />

zunehmend wichtig. Denn wenn heute eine Praxis<br />

WiesetzenZahnärzteImpulseaussichveränderndenRahmenbedingungen<br />

um?<br />

Zahnärzte sind im Gesundheitssektor schon seit vielen Jahrzehnten<br />

die Pioniere und Trendsetter bei patientenorientierten<br />

Systemveränderungen. Sie haben auf vielen Gebieten im Praxismanagement<br />

auf vorbildliche Weise Veränderungs- und<br />

Anpassungsbereitschaft bewiesen. Bei Zahnärzten gibt es<br />

mittlerweile die kürzesten Praxiswartezeiten von durchschnittlich<br />

nurnoch11,7MinutenimDurchschnitt.43%derPatienten<br />

verabreden bereits von Besuch zu Besuch ihre Termine und<br />

zeigen damit wünschenswerte Zustimmung zu Prophylaxe und<br />

Praxis. Patienten erwarten beim Zahnarzt heute deutlich mehr<br />

finanzielle Informationen oder Kostenaufklärung als fachliche<br />

Beratungen. Dies ist die nächste Veränderung, die sie bewältigen<br />

müssten.<br />

GibtesfürZahnärzteHürden,diesieandererfolgreichenErweiterung<br />

ihres Tätigkeitsgebiets hindern könnten?<br />

ZahnärztesindinderRegelwieeinsameBohreraufeiner<br />

Behandlungsinsel in ihrer Praxis. Es fehlt der echte Dialog<br />

mit der Klientel, obwohl die Behandler quasi „auf Atemnähe“<br />

am Patienten stehen. Zahnärzte könnten nun irrtümlicherweise<br />

glauben, sie wüssten genau, was ihre Patienten oder ihre<br />

Zuweiser wollen, weil sie mit ihnen ständig in Berührung sind.<br />

DasistjedocheinTrugschluss.ZahnärztesindinderRegel<br />

beruflichstarkintrovertiertaufihrePraxisfixiertundverkennen<br />

allzu leichtfertig die externen Chancen und Potenziale, die<br />

sich aus ihrer Klientel oder ihrem Praxisumfeld ergeben. Aus<br />

diesen Gründen sind gut durchdachte und valide schriftliche<br />

Befragungen mit externen Praxisvergleichstests – möglichst

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