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48 STARGET 1 I 11 STRAUMANN ® CARES ® GUIDED SURGERY Das Implantat an Position 23 wurde nach Verwendung der Serie extralanger Bohrer (Ø 2,2/2,8/3,5 mm) mit dem 1 mm Reduktionshandgriff durch die Bohrhülse mit Ø 5 mm hindurch gesetzt (Abb. 15, 16). Die Implantatinsertion erfolgte durch die Bohrschablone hindurch. Es wurden transmukosale Einheilkappen aufgesetzt und das Knochenersatzmaterial in die Extraktionsalveolen eingebracht. Beide Stellen wurden mit der resorbierbaren Kollagenmembran abgedeckt. ZT Maurizio Camandona Dozent bei Postgraduiertenkursen in zahnärztlichen Implantattechnologien an der Universität Mailand. Autor und Mitautor von Fachartikeln und Lehrbüchern. Dentallabor in Lomazzo (Como)/Italien, spezialisiert auf Implantatprothetik, Keramik und moderne Technologien (CADCAM etc.). Referent bei nationalen Kongressen zu den oben genannten Themen. Definitiver Zahnersatz und Nachsorge Nach 6 Wochen zeigte das OPG eine korrekte Einheilung (Abb. 17). Klinisch klangen die Implantate korrekt und waren stabil (Abb. 18). Die Einheilsekundärteile wurden entfernt und verschraubte Übertragungspfosten für die Abdrucknahme eingesetzt. Die drei Abdruckkappen wurden mit einer Schiene aus Acrylat verblockt, die ein paar Tage zuvor angefertigt worden war (Abb. 21, 22). Die drei Sekundärteile wurden eingesetzt (Abb. 23) und der Metallkeramik-Zahnersatz (Abb. 25) mit provisorischem Zement zementiert (Abb. 24). NacheinemMonatBelastungwurden keine Komplikationen festgestellt oder von der Patientin angegeben (Abb. 26). Durch Vergleich der aus der Computerplanung erhaltenen Werte mit den nach der Implantatinsertion aufgenommenen Röntgenbildern (Abb. 19, 20) wurde die Präzision desSystemssichtbar,wobeidasPostextraktions-Implantatetwa1mmtiefersaßals geplant und keine großen Abweichungen in den anderen Dimensionen zeigte. Schlussfolgerung Durch die Verwendung computergeführter Implantologie konnte ich meine BehandlungsoptionenerweiternundeinePatientin,diekeinelängerenEingriffeüberstand, Abb. 21 Abb. 22
STRAUMANN ® CARES ® GUIDED SURGERY STARGET1I11 49 miteinerschnellen,minimal-invasivenOperationversorgen.DieHerstellungder Schablone auf diese Weise ist effizient, und sie sitzt gut auf den natürlichen Zähnen, da sie auf dem Abdruck bzw. Modell des Patienten individuell angepasst wurde. DieimvorliegendenFallberichteteImplantatinsertiondemonstriertdieZuverlässigkeit des <strong>Straumann</strong> ® Guided Surgery Systems. Nachdem ich die Lernkurve der softwarebasiertenBehandlungsplanunggemeisterthatte,konnteichmeineImplantateauf diegleicheArtundWeisesetzenwiezuvor–jedochmithöhererPräzisionund ruhigeremGewissen.DieseerwähnteLernkurvesollteallerdingsnichtunterschätzt werden: Abgesehen davon, sich mit der Software vertraut zu machen, müssen neue chirurgischeTechnikenangewandtwerden,undderChirurgmusssichdarangewöhnen,sichdaschirurgischeVorgehenmitHilfederSoftwarebildlichvorzustellen. Prof. Eugenio Romeo Abschluss in Medizin und Chirurgie 1984 an der Universität Mailand/Italien. Leiter der Abteilung Implantatprothetik an der Universität Mailand seit 1992. Außerordentlicher Professor seit 2005. Autor zahlreicher Lehrbücher sowie nationaler und internationaler Publikationen. Vorsitzender des Kurses 1 Core-Vent ® isteineeingetrageneMarkevonZimmerDental,Inc.,Carlsbad,CA. Advanced Oral Implantology (Fortgeschrittene orale Implantologie) an der Universität Mailand. ITI-Fellow. Abb. 23 Abb. 24 Abb. 25 Abb. 26
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