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Berliner Betrieb für Zentrale Gesundheitliche Aufgaben ...

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Serviceeinheiten und Steuerdienste · Geschäftsstelle<br />

Im BBGes bereiteten interne Arbeitsgruppen<br />

unter intensiver Beteiligung aller Fachbereiche<br />

des ILAT im Januar und Februar<br />

2006 die Fusionsverhandlungen mit der<br />

Sammlung von Daten, der Zusammenstellung<br />

von Unterlagen und der Abstimmung<br />

von Positionen vor.<br />

Die Arbeit in den von Brandenburg und<br />

Berlin paritätisch besetzten Verhandlungsgremien<br />

begann im Februar 2006 mit einer<br />

„Kick-Off-Veranstaltung“. Es wurden eine<br />

Lenkungsgruppe sowie drei Arbeitsgruppen<br />

zu den Schwerpunkten „Rechtsfragen“,<br />

„Fachaufgaben“ und Verwaltungsangelegenheiten“<br />

gebildet. Zur Steuerung<br />

der Aktivitäten des BBGes wurde zusätzlich<br />

eine dauerhafte betriebsinterne Arbeitsgruppe<br />

aus Geschäftsleitung, ILAT-Leitung<br />

und Geschäftsstelle eingerichtet.<br />

In den folgenden Monaten leisteten die<br />

drei gemeinsamen Arbeitsgruppen in<br />

insgesamt 14 Sitzungen, ergänzt um<br />

mehrere Untergruppen, die Erhebung aller<br />

zentralen Informationen und erstellten<br />

erste Analysen der wichtigsten Daten. Die<br />

Ergebnisse der Arbeitsgruppen flossen in<br />

ein Eckpunktepapier ein, das im Juni in<br />

der Lenkungsgruppe abgestimmt und von<br />

den in Berlin und Brandenburg politisch<br />

Verantwortlichen im Juli in der Endfassung<br />

beschlossen wurde. Dieses Papier wurde<br />

im August vom Hauptausschuss des <strong>Berliner</strong><br />

Abgeordnetenhauses zur Kenntnis<br />

genommen, ebenso wie ein weiterer<br />

Bericht zum Stand der Fusionsverhandlungen<br />

im Januar 2007.<br />

Im August 2006 informierten sich<br />

Vertreter des BBGes in ausführlichen<br />

Informationsgesprächen beim IT-Dienstleistungszentrum<br />

Berlin (ITDZ) und<br />

beim Amt <strong>für</strong> Statistik Berlin-Brandenburg<br />

über Kernprobleme im Zusammenhang<br />

mit der Gründung einer Anstalt<br />

des öffentlichen Rechts bzw. der gleichzeitigen<br />

Fusion von Einrichtungen aus<br />

Berlin und Brandenburg. Von September<br />

2006 bis April 2007 übermittelte<br />

der BBGes der Senatsverwaltung <strong>für</strong><br />

Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz<br />

zahlreiche Stellungnahmen<br />

und mehrere Grundsatzpapiere. Darin<br />

wurden u.a. die Position des BBGes<br />

zu den zentralen Punkten der Fusion<br />

beschrieben, die möglichen Perspektiven<br />

des Geschäftsbereichs II untersucht,<br />

zu den vorliegenden Entwürfen <strong>für</strong><br />

einen Staatsvertrag detailliert Stellung<br />

genommen und Vorschläge zu Inhalt<br />

und Organisation der weiteren Fusionsverhandlungen<br />

unterbreitet.<br />

Im Mai 2007 begannen in Berlin die<br />

Detailabstimmungen zu Regelungen<br />

im Staatsvertrag, der im Sommer 2007<br />

von den Kabinetten in Berlin und<br />

Brandenburg als Vorlage <strong>für</strong> die Länderparlamente<br />

beschlossen werden soll.<br />

Zugleich wurden die Diskussionen<br />

zur Zukunft der Einrichtungen im<br />

Geschäftsbereich II, die nicht in die<br />

fusionierte Einrichtung eingehen sollen,<br />

intensiviert.<br />

Von dem am Jahresanfang 2006 im<br />

BBGes ins Leben gerufenen Informationsblatt<br />

„Fusion aktuell“ wurden 2006<br />

10 Ausgaben und 2007 bis Mai 3 Ausgaben<br />

veröffentlicht. Die Beschäftigten<br />

erhielten damit Gelegenheit, sich über<br />

den Ablauf der internen und externen<br />

Abstimmungen und Verhandlungen<br />

zur Fusion umfassend und aktuell zu<br />

informieren.<br />

Diese Zusammenstellung der<br />

vielfältigen Aktivitäten verdeutlicht,<br />

dass der BBGes insgesamt durch die<br />

Vorbereitung der Fusion erheblichen<br />

zusätzlichen Belastungen ausgesetzt<br />

war und auch weiterhin sein wird,<br />

die nur durch die große Einsatzbereitschaft<br />

der beteiligten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter nicht zu einer<br />

Beeinträchtigung des Routinebetriebs<br />

führen.ˇ<br />

Personalien im Leitungsbereich<br />

Im Institut <strong>für</strong> Tropenmedizin hat sich<br />

Prof. Dr. Ulrich Bienzle nach über<br />

20 Jahren verdienstvollen Wirkens 2006<br />

aus der Leitungsfunktion verabschiedet<br />

(siehe dazu die ausführliche Darstellung<br />

im Berichtsteil des Instituts <strong>für</strong> Tropenmedizin)<br />

und wurde emeritiert. Sowohl<br />

in der Leitung des Instituts als auch in der<br />

Besetzung der Professur an der Charité<br />

Universitätsmedizin Berlin folgte ihm mit<br />

Prof. Dr. Gundel Harms-Zwingenberger<br />

eine Kollegin, die sich insbesondere durch<br />

ihre langjährige Arbeit am Institut und<br />

in Afrika <strong>für</strong> diese Positionen besonders<br />

profiliert hat.<br />

Die Nachfolge von Dr. Hans-Joachim<br />

Klare, der das Institut <strong>für</strong> Lebensmittel,<br />

Arzneimittel und Tierseuchen (ILAT) seit<br />

Gründung des BBGes über 10 Jahre bis<br />

Oktober 2005 erfolgreich geleitet hatte,<br />

wurde im Januar 2007 eingesetzt. Mit<br />

Christiane Zoost, die 1991 mit der Inspektion<br />

<strong>für</strong> Lebensmittel- und Ernährungshygiene<br />

des Bezirks-Hygiene-Instituts in<br />

das ILAT gewechselt war, übernahm eine<br />

renommierte Lebensmittelchemikerin die<br />

Institutsleitung.<br />

Für das Klinische Labor im Unfallkrankenhaus<br />

Berlin konnte im Jahr 2005<br />

Prof. Dr. Rudolf Tauber, ärztlicher Leiter des<br />

CharitéCentrums 5 <strong>für</strong> diagnostische und<br />

präventive Labormedizin und Direktor des<br />

Institut <strong>für</strong> Klinische Chemie und Pathobiochemie<br />

der Charité sowie bis Juni 2007<br />

Vizepräsident der Freien Universität Berlin<br />

<strong>für</strong> den medizinischen Bereich, als wissenschaftlicher<br />

Leiter und Berater gewonnen<br />

werden. Derzeit wird - als Nachfolger <strong>für</strong><br />

den langjährigen und erfolgreichen<br />

Laborleiter Dr. Walter Abel - ein promovierter<br />

Facharzt <strong>für</strong> Laboratoriumsmedizin<br />

und/ oder <strong>für</strong> Mikrobiologie, Virologie und<br />

Infektionsepidemiologie gesucht. ˇ<br />

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