PC Games Magazin Ravens Cry (Vorschau)
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hardware 10|14<br />
Luxuriöse Lenkhilfen<br />
Braucht man für Rennspiele eine edle Lenkrad-Pedal-Kombi? Für Arcade-Racer sicher nicht,<br />
bei Simulationen jedoch vermitteln die Steuerhilfen ein realistisches Fahrgefühl. Von: Frank Stöwer<br />
it Project Cars und Assetto<br />
Corsa kündigen sich<br />
M<br />
für November bzw. 2015<br />
zwei vielversprechende Rennsimulationen<br />
an, die den Platzhirschen<br />
iRace und rFactor Konkurrenz<br />
machen könnten. Wie wir<br />
schon in ersten Beta-Tests feststellten,<br />
eignen sich die aktuell<br />
noch in Entwicklung befindlichen<br />
Racing-Sims sowohl für gelegentliche<br />
Ausflüge auf die Pixelpiste<br />
als auch für den virtuellen Rennsport<br />
mit hohem Simulationsgrad.<br />
Wer letztgenannte Spielvariante<br />
bevorzugt, kommt um eine hochwertige<br />
Lenkrad-Pedal-Kombination<br />
für eine optimale Steuerung<br />
sowie ein annähernd rea listisches<br />
Fahrgefühl nicht herum. Nur Geräte<br />
in der Preisklasse ab 250 Euro<br />
aufwärts, etwa das hier getestete<br />
Logitech G27, Thrustmaster T500<br />
RS oder Fanatecs Clubsport-<br />
Kombi mit Porsche-918-RSR-<br />
Replik-Volant, bieten dank starker<br />
Force-Feedback-Motoren hohe<br />
Widerstände und wirklichkeitsnahe<br />
Vibrationen bei Lenkbewegungen.<br />
Dazu kommt eine Pedalerie,<br />
bei der nicht nur die Pedalpositionen<br />
verändert, sondern auch<br />
noch deren Winkel und im Falle<br />
von Bremse und Gas sogar deren<br />
Druckwiderstand modifiziert<br />
werden können. Einsteigermodelle<br />
oder Lenkräder des Preissegments<br />
um 100 Euro können<br />
das nicht leisten, zumal sich der<br />
niedrige Preis auch bei der Fertigung<br />
und Ausstattung bemerkbar<br />
macht. Es lohnt sich also, für ein<br />
Lenkrad der gehobenen Klasse<br />
ein paar Euro mehr zu bezahlen.<br />
Fanatec clubsport Wheelbase/pedals<br />
V2 und porsche-918-rsr-lenkrad:<br />
Nach<br />
wie vor die Referenz für den virtuellen<br />
Rennsport. Obwohl Fanatecs<br />
Profi-Paket das Dreichfache des<br />
Thrustmaster T500 RS und sogar<br />
mehr als das Vierfache des G27<br />
von Logitech kostet, ist hier jeder<br />
Euro gut angelegt. Neben einer<br />
dank des Clubsport Universal Hubs<br />
riesigen Auswahl an hauseigenen<br />
Lenkkränzen sowie Modellen namhafter<br />
Hersteller (siehe Extrakasten<br />
rechts oben) kann der Käufer auch<br />
mehrere Replik-Lenkräder wie das<br />
getestete Porsche-918-RSR-Volant<br />
wählen. Letztgenanntes schlägt<br />
zwar alleine mit 400 Euro zu Buche,<br />
ist aber mehr als nur ein Blickfang<br />
zum Angeben. Das braune Glattleder<br />
garantiert genauso wie der ovale<br />
Querschnitt und der Durchmesser<br />
von 32 cm einen sehr guten Grip<br />
sowie Lenkbewegungen, bei denen<br />
Hand und Arm nicht verkrampfen.<br />
Der Druckpunkt der beiden Wippen<br />
fällt dank leichtgängiger Mikroschalter<br />
sehr gut aus. Selbiges gilt auch<br />
für die Knöpfe, die rund um die in<br />
Leichtbauweise gefertigte Prallplatte<br />
mit Porsche-Logo verteilt sind.<br />
Dazu kommen Ausstattungsextras<br />
wie der Schaltblitz (Dioden), ein<br />
dreiteiliges LED-Display, ein Steuerkreuz<br />
in Thumbstick-Form sowie ein<br />
analoger Mini-Stick.<br />
Das Herz der Clubsport-Kombination<br />
ist allerdings die mit 500 Euro<br />
veranschlagte Wheelbase – wir testen<br />
die neueste Revision V2. Die geht jetzt<br />
nicht nur noch direkter und verzögerungsfreier<br />
zu Werk als der Vorgänger.<br />
Ein Servo-Motor (brushless) für die<br />
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