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PC Games Magazin Ravens Cry (Vorschau)

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SuperwaFFen<br />

Superwaffen gehören zu den Highlights<br />

von Planetary Annihilation.<br />

Den Gegner nicht nur zu besiegen,<br />

sondern ihn zu vernichten und zu pulverisieren,<br />

zu atomisieren und ganze<br />

Planeten zu Sternenstaub zu verarbeiten<br />

ermöglichen euch die Superwaffen,<br />

von denen ihr in Planetary Annihilation<br />

gleich mehrere einsetzen könnt.<br />

Eine der Superwaffen ist eine Atomrakete,<br />

welche gleich einen ganzen Bereich mit<br />

feindlichen Einheiten ausradiert.<br />

Der gegnerische Commander verglüht nach mehreren Treffern in einer gewaltigen Atomexplosion. Damit ist diese Partie gewonnen und der Feind besiegt!<br />

anlagen. Nun noch eine Armee aus<br />

Panzern, Schiffen und Flugzeugen<br />

zusammenstellen und es geht auf<br />

in den Kampf.<br />

10 | 2014<br />

Sternengucker<br />

Planetary Annihilation überzeugt<br />

nicht durch eine besonders komplexe<br />

Auswahl an Gebäuden oder<br />

Einheiten, sondern dadurch, dass<br />

ihr pro Schlacht einen – oder auch<br />

mehrere – Planeten erobern müsst.<br />

Die 3D-Ansicht erlaubt es euch,<br />

den gesamten Himmelskörper zu<br />

betrachten, herauszuzoomen und<br />

zu anderen Welten zu wechseln.<br />

Dadurch entsteht das epische<br />

Gefühl, eine komplette Galaxie erobern<br />

zu können.<br />

Habt ihr eine Armee zusammengestellt<br />

und eure Basis gut<br />

gesichert, dann bewegt ihr eure<br />

Einheiten über den Planeten hin<br />

zu den Feinden oder transportiert<br />

sie mittels Schiffen oder Teleportern<br />

zur Welt, auf welcher sich der<br />

Gegner verschanzt hat. Das Stein-<br />

Schere-Papier-Prinzip zeigt euch,<br />

welche Trupps gegen welche Gegner<br />

am effektivsten sind. Ihr benötigt<br />

also beispielsweise Land-gegen-Land-,<br />

Land-gegen-Luft- und<br />

Land-gegen-Wasser-Einheiten.<br />

Da ihr um ganze Planeten<br />

kämpft, müsst ihr stets im Auge<br />

behalten, von wo aus die Feinde<br />

angreifen, was aufgrund der Steuerung<br />

etwas chaotisch wirken<br />

kann. Einmal um den Himmelskörper<br />

rotieren führt dazu, dass<br />

sich auch die Himmelsrichtungen<br />

ändern und man sich erst neu orientieren<br />

muss.<br />

Schnell, schneller, vernichtet<br />

Die Kämpfe sind spannend, taktisch<br />

und schnell. Sogar etwas zu<br />

schnell, da sich eure Einheiten bereits<br />

nach einem bis drei Treffern<br />

in Rauch auflösen. In größeren<br />

Schlachten, in denen man sehr viele<br />

Einheiten kommandieren muss,<br />

entsteht so schnell Chaos und es<br />

wird ungeheuer schwer, taktisch<br />

vorzugehen, weil die Einheiten viel<br />

schneller zerstört werden als man<br />

selbst darauf reagieren kann. Auch<br />

der Aufbau einer Basis und einer<br />

Armee geht flott von der Hand, vor<br />

allem, da die Rohstoffe in unendlichen<br />

Mengen vorhanden sind.<br />

Interessant wird es, wenn mehrere<br />

Planeten bei einem Kampf im<br />

Spiel sind. Dann müssen Einheiten<br />

zur anderen Welt transportiert werden<br />

oder man bringt im späteren<br />

Spielverlauf Düsen an einen Himmelskörper<br />

an, um diesen auf die<br />

feindliche Welt stürzen zu lassen.<br />

Besonders fesselnd ist es, eine<br />

Art Todesstern zu erschaffen, der<br />

mit seinem Laser einen Planeten<br />

kurzerhand pulverisiert. Dies zeigt,<br />

wie episch die Schlachten ausfallen<br />

können und bringt eine völlig<br />

neue Dimension ins Spiel.<br />

In der von uns bei Release getesteten<br />

Version von Planetary<br />

Annihilation kann man im Einzelspieler-Modus<br />

nicht frei speichern.<br />

Wechselt ihr zu einem Planeten,<br />

speichert das Spiel automatisch.<br />

Da ihr eigentlich eine gesamte<br />

Galaxis erobern sollt und Kämpfe<br />

mehrere Stunden dauern können,<br />

eine völlig unverständliche<br />

Entscheidung vonseiten der Entwickler.<br />

Zudem laufen Multi- und<br />

Single-Player online ab, was dazu<br />

führt, dass es selbst im Einzelspieler-Modus<br />

zu Lags und Verbindungsabbrüchen<br />

kommen kann.<br />

Offenbar sind die momentan verfügbaren<br />

Server auch der Menge<br />

an Spielern nicht gewachsen, denn<br />

häufige Zeitlupen-Effekte sollen<br />

die Synchronisierung der Server<br />

gewährleisten, doch diese kommen<br />

aktuell etwas zu oft vor und<br />

hemmen den gesamten Spielfluss.<br />

Hinzu kommt, dass das Spiel nur<br />

auf Englisch spielbar ist. Glücklicherweise<br />

müssen nicht viele Texte<br />

gelesen werden.<br />

Fokus auf Mehrspieler<br />

Die Serverlags gehen natürlich<br />

auch im Multiplayer-Modus, in<br />

dem ihr gegen bis zu neun andere<br />

Spieler antretet, sehr auf die Nerven.<br />

Auch Bugs trüben den Gesamteindruck<br />

momentan noch. So<br />

verschwinden hin und wieder die<br />

Menüs im Spiel, was einen dazu<br />

zwingt, neu zu starten; oder Truppen<br />

reagieren erst nach mehrmaligem<br />

Klicken auf Befehle – tödlich<br />

Nuklearwaffen sind eine gute Möglichkeit,<br />

um gleich eine große Armee<br />

und mehrere Gebäude eines Gegners<br />

zu vernichten. Dies ist eine der<br />

Optionen, die Partie sehr schnell für<br />

sich zu entscheiden. Atombombe abfeuern,<br />

Explosion bewundern, Sieg<br />

feiern. Wer braucht schon Truppen?<br />

Mit einem Raketenantrieb ausgestattet,<br />

kann man Monde und Planeten mit feindlichen<br />

Welten kollidieren lassen.<br />

Wer es etwas spektaktulärer möchte,<br />

der montiert Düsen an einen Mond,<br />

Planeten oder Asteroiden und schickt<br />

diesen dann auf einer bestimmten<br />

Bahn zu einer der Welten des Feindes.<br />

Wenn dieser nicht schnell genug<br />

evakuiert, wird sein Planet zu einem<br />

Häufchen Staub zermalmt – der<br />

Raketenplanet allerdings ebenfalls.<br />

Der planetare Laser erlaubt es, einen<br />

ganzen Planeten mit nur einem Schuss zu<br />

vernichten!<br />

Darth Vader lässt grüßen: Errichtet ihr<br />

einen planetaren Laser auf einem der<br />

Metallplaneten, denn habt ihr die Möglichkeit,<br />

die Heimatwelt eures Feinde<br />

mit nur einem einzigen Schuss komplett<br />

zu vernichten. Ihr solltet es also<br />

erst gar nicht so weit kommen lassen<br />

und euren Gegner davon abhalten!<br />

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