PC Games Magazin Ravens Cry (Vorschau)
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ExtEndEd 10|14<br />
Auf die Ohren<br />
Zum Enderal-Vorgänger Nehrim existiert<br />
ein toll erzähltes hörspiel.<br />
Wer sich von den ausnehmend guten<br />
Nehrim-Sprecherleistungen überzeugen<br />
möchte, die ihr auch in Enderal zu<br />
hören bekommt, bitte sehr. Das knapp<br />
einstündige Hörspiel Kriegsdämmerung<br />
wurde von SureAI per Crowdfunding<br />
finanziert und ist zum Beispiel<br />
auf amazon.de für knapp 7 Euro zum<br />
Download erhältlich. Auf der Webseite<br />
zum Hörspiel findet ihr eine fünfminütige<br />
und kostenlose Hörprobe: www.<br />
nehrim-hoerspiel.de. Zu den bekanntesten<br />
Synchronsprechern zählen<br />
Claudia Urbschat-Mingues (Angelina<br />
Jolie), Thomas Petruo (Gary Oldman)<br />
und Dirk Meyer (Fry aus Futurama).<br />
At Die qui Detailverliebtheit dolendi tendis et der accus Enderal-Entwickler autest ea dem quas zeigt<br />
sunt sich selbst et et at bei harum solch vel kleinen et aceperovidus Dingen wie dolorectas Münzen. et<br />
Die Beleuchtungseffekte der Skyrim-Engine wurden für<br />
Enderal gehörig aufgepeppt und verbessert.<br />
In der Demo begeben wir uns auf<br />
eine Questreihe, bei der es zunächst<br />
um angeblich verfluchte, magische<br />
schwarze Steine geht. Wir starten<br />
dabei in der malerisch gestalteten<br />
Hauptstadt Ark, die vor liebevoll<br />
gestalteten Details nur so strotzt.<br />
Schon in den ersten Dialogen mit<br />
den Story-N<strong>PC</strong>s fällt uns die gelungene<br />
Vertonung auf. SureAI kann<br />
wie schon in Nehrim auf professionelle<br />
und Laien-Sprecher zurückgreifen,<br />
die ihr Handwerk verstehen<br />
und die gut geschriebenen Dialoge<br />
mit Leben füllen.<br />
Um an die gewünschten Informationen<br />
über den Verbleib der Steine<br />
zu gelangen, müssen wir einen Einbruch<br />
begehen und anschließend<br />
sogar erpresserisch vorgehen – alles<br />
andere als das typische „Guter<br />
Held“-Getue. Unser Weg führt uns<br />
nach Silberhain, ein verträumtes<br />
Dorf in einer Wüsten-Dschungel-<br />
Landschaft. Während wir uns aufmerksam<br />
in der schönen Umgebung<br />
umschauen, entdecken wir in der<br />
aus Skyrim bekannten Kompassleiste<br />
am oberen Bildschirmrand<br />
interessante Location-Objekte.<br />
Wir beschließen, einen Abstecher<br />
in einen nahe gelegenen Dungeon<br />
zu machen. Hier erleben wir den<br />
nächsten Staun-Effekt – Enderal<br />
nutzt Licht und Schatten deutlich<br />
besser als Skyrim. So könnt ihr<br />
zum Beispiel Fackeln gezielt löschen.<br />
In der Dunkelheit entdecken<br />
euch Gegner dann schlechter. Wir<br />
fühlen uns hier schon fast wie im<br />
Schleichabenteuer Thief. Erst recht,<br />
da unser Charakter über das Talent<br />
„Feuerpfeil“ verfügt. Die explosiven<br />
Geschosspfeile könnten glatt aus<br />
Garretts Waffenarsenal stammen.<br />
Mehr zum Talentsystem findet ihr<br />
im Kasten auf Seite 117.<br />
Im fertigen Spiel wird es haufenweise<br />
willkommene Ablenkung<br />
durch Erkundung solcher Orte<br />
und Nebenquests geben. Insgesamt<br />
über 100 Stunden Spielzeit<br />
rechnet SureAI für Enderal ein,<br />
wenn man die Spielwelt intensiv<br />
bereist. Apropos, neben Reittieren<br />
plant das Mod-Team auch ein<br />
Schnellreise-System, bei dem ihr<br />
von bestimmten Reisepunkten aus<br />
ein Flugtier besteigt, um zu einem<br />
verfügbaren anderen Reisepunkt<br />
zu fliegen. Bislang geschieht das<br />
per Ladebildschirm. Falls die Entwickler<br />
es jedoch zeitlich schaffen,<br />
werdet ihr sogar den Flug in<br />
Echtzeit absolvieren können und<br />
Enderal aus der Vogelperspektive<br />
genießen.<br />
der erste eindruck stimmt<br />
Unser Ausflug in die Demo-Version<br />
und in den Prolog von Enderal war<br />
schon mehr als vielversprechend.<br />
Das Team von SureAI ist auf dem<br />
besten Weg, ein erheblich besseres<br />
Rollenspielerlebnis zu erschaffen,<br />
als es Bethesda mit Skyrim fertigbrachte.<br />
Als Beispiel sei der recht<br />
ungewöhnliche Questverlauf in<br />
Silberhain genannt. Dort freunden<br />
wir uns mit einem kleinen Jungen<br />
namens Rynéus an. Der unehelich<br />
gezeugte Knabe wurde als grässlich<br />
verunstaltete Missgeburt weggegeben,<br />
fand in Silberhain jedoch Zieheltern<br />
und erfuhr sogar Heilung.<br />
Unsere Suche nach den schwarzen<br />
Steinen führt uns zu Rynéus, doch<br />
der möchte, dass wir mit ihm spielen<br />
und ihm drei Wünsche erfüllen.<br />
So absolvieren wir ein nett gemachtes<br />
„Tontaubenschießen“: Mit Pfeil<br />
und Bogen bewaffnet, sollen wir<br />
eine magische, herumfliegende<br />
Kugel treffen. Danach sammeln<br />
Nachdem wir den Prolog und damit die Charakter-Erschaffung in Enderal abgeschlossen haben, betreten<br />
wir erstmals die offene Spielwelt. Der Ausblick ist gigantisch und wunderschön inszeniert.<br />
Auf unseren ersten Ausflügen wollen uns hauptsächlich Straßenräuber und Wolfsgetier an die noch<br />
schwächliche Abenteurerwäsche. Gut, dass wir über einen wirksamen Feuerzauber verfügen.<br />
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