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BILD | TEST: MESS-EQUIPMENT<br />

<strong>Das</strong> neue Spektroskop<br />

i1Pro 2 bindet sich in<br />

unsere Mess-Software<br />

CalMAN 5 Ultimate<br />

ein. Mehrere Messoptionen<br />

sind auswählbar.<br />

Zudem lassen sich<br />

die Status-LEDs nutzen<br />

und die Funktionstaste<br />

am Sensor löst<br />

einen Messvorgang<br />

aus. Die Auflösung des<br />

Spektrogramms erscheint<br />

nicht höher als<br />

beim Vorgänger.<br />

Es gibt fast monatlich Updates zur Software<br />

CalMAN. So wurden in den letzten<br />

Versionen bahnbrechende Neuerungen<br />

eingeführt wie beispielsweise die Gammavorgabe<br />

nach ITU-R BT.1886 und die<br />

Ansteuerung von Testbildgeneratoren<br />

in 10 Bit.<br />

SPECTRACAL CALMAN € 180 – 2500<br />

Testurteil: überragend<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

STECKBRIEF<br />

Internet<br />

Klasse<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Graustufenabgleich<br />

Farbraum-Einstellung<br />

3D Lookup Table<br />

Sättigungsstufen<br />

Gammakorrektur<br />

Color-Checker-Analyse<br />

www.spectracal.com<br />

Software zur <strong>Bild</strong>kalibration<br />

•<br />

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•<br />

sogar als Freeware<br />

Der legendäre<br />

Vorgänger<br />

<strong>Das</strong> i1Pro war über zehn<br />

Jahre lang das <strong>beste</strong><br />

Werkzeug, das ein TV-<br />

Kalibrator nutzen konnte.<br />

Der Hersteller hieß<br />

noch GretagMacBeth.<br />

Bei unseren Tests interessierten uns<br />

Handling und Messergebnisse des<br />

neuen Sensors. Ersteres wurde erheblich<br />

verbessert. Die Temperaturabhängigkeit<br />

ist stabiler, sodass eine Referenzmessung<br />

nur alle vier Stunden<br />

erforderlich ist. Als minimale Helligkeit<br />

wird 0,2 cd angegeben, also eine<br />

Vervielfachung der Empfindlichkeit.<br />

Auch das Maximallicht wurde erhöht:<br />

auf 1200 cd. Damit werden auch die<br />

ersten HDR-Consumer-Displays messbar<br />

sein. Der Vorgänger war mit maximal<br />

300 cd eher auf Röhrengeräte<br />

abgestimmt. Messungen von Megakontrasten<br />

bleiben zwar noch außen<br />

vor, doch für die penible Kalibration<br />

von Farben und Graustufen passt das.<br />

Ein Spektrofotometer hat gegenüber<br />

den preiswerten Tristimulus-<br />

Messgeräten, die nur die Basispegel<br />

der drei Grundfarben ermitteln, den<br />

Vorteil, sattere Farben zu erkennen,<br />

da einzelne Frequenzen schmalbandig<br />

analysiert werden. <strong>Das</strong> könnte vor<br />

allem bei den kommenden Displays<br />

mit stark erweitertem Farbraum, wie<br />

sie die Ultra-HD-Norm ITU-R BT.2020<br />

beschreibt, ein unverzichtbarer Bonus<br />

werden. Wir haben das Testmuster bei<br />

diversen Stichproben mit unserem Referenzspektrometer<br />

verglichen und<br />

die Ergebnisse können sich sehen lassen.<br />

Die Spezifikation der Farbtreue<br />

von 0,4% Delta-E (CIE ´94) wird eingehalten<br />

und die Luminanz wird auch<br />

innerhalb der Spezifikationen präzise<br />

genug gemessen.<br />

Als Ergänzung haben wir unserer<br />

Software CalMAN noch einen Bewertungskasten<br />

spendiert – quasi für den<br />

exzellenten Support, der viele Kundenwünsche<br />

ins Produkt integrierte.<br />

Mittlerweile bei der Version 5.36b angekommen,<br />

sind fast alle Features<br />

enthalten, die <strong>Bild</strong>profis wünschen.<br />

Fazit<br />

<strong>Das</strong> Spektrofotometer X-Rite i1Pro 2 ist<br />

bei gleichem Preis deutlich besser als<br />

sein Vorgänger. Es arbeitet auch mit den<br />

preiswertesten Versionen der Profi-<br />

Software CalMAN zusammen und ist<br />

daher ein zukunftssicheres Tool, um<br />

TVs und Beamer zu<br />

kalibrieren. ■<br />

ROLAND SEIBT,<br />

STELLV. CHEFREDAKTEUR<br />

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