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WEB & MOBILE | TEST: NETZWERK-PLAYER<br />

KAUFTIPP<br />

Autor: Reinhard Paprotka // Redaktion: Holger Biermann // <strong>Bild</strong>er: Hersteller<br />

Alles–Streamer<br />

Bei Netzwerk-Spielern für Audio, Video und Fotos spielt<br />

Popcorn Hour ganz vorn mit. <strong>Das</strong> derzeitige Topmodell<br />

A-410 bietet eine unglaubliche Formatvielfalt und<br />

enthält einen leistungsstarken Dual-Core-Prozessor.<br />

POPCORN HOUR A-410 € 300<br />

große Formatvielfalt inkl. BD-ISO,<br />

3D Full HD, gapless, Top-<strong>Bild</strong>- und<br />

Tonqualität, Foto-Shows mit Musik<br />

etwas langsame Reaktion<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: überragend 89%<br />

Der Popcorn Hour A-100 erlaubte<br />

erstmalig das ruckelfreie<br />

Streamen von HD-Video-Inhalten,<br />

und schon<br />

bald kursierte der Player unter dem<br />

Namen Poppy. Wie dieser enthält auch<br />

das derzeitige Flaggschiff A-410 einen<br />

Video-Prozessor der kalifornischen<br />

Chip-Schmiede Sigma Designs: den<br />

Dual-Core-Typ SMP-8911 mit zweimal<br />

800 Megahertz. Eingeführt wurde<br />

der Prozessor bereits im 2012 vorgestellten<br />

Modell A-400. Im Vergleich<br />

zu diesem bietet der A-410 einen größeren<br />

Arbeitsspeicher für Jukebox-<br />

Archivierungsfunktionen sowie den<br />

besseren Sabre-D/A-Wandler von ESS.<br />

Letzteres ist aber für einen Multimedia-Netzwerk-Player<br />

kaum von Bedeutung,<br />

denn zusammen mit dem<br />

<strong>Bild</strong> wird der Ton per HDMI als Original-Stream<br />

an TV-Gerät oder AV-Receiver<br />

durchgereicht. Wichtig ist hingegen,<br />

dass die Firmware des A-400<br />

nach eineinhalbjähriger Marktpräsenz<br />

recht ausgereift wirkt, und davon<br />

profitiert auch der A-410.<br />

Was der alles kann...<br />

Doch zunächst zu den Möglichkeiten<br />

des kleinen aber feinen Streamers.<br />

Eingebaut ist die Technik in ein hochwertiges,<br />

sehr solides Vollmetallgehäuse<br />

vom Spezialisten Silverstone. In<br />

<strong>Das</strong> Anschlussfeld<br />

des A-410: Im Vergleich<br />

zum A-400<br />

hat der 410 eine<br />

Buchse für ein handelsübliches<br />

Infrarot-Auge,<br />

sodass<br />

das Gerät in einem<br />

Schrank untergebracht<br />

werden kann.<br />

den Gehäusewänden sind Kühlrippen<br />

integriert, was den Betrieb ohne Kühlgebläse<br />

ermöglicht.<br />

Eine einschiebbare Festplatte kann<br />

per eSATA- und USB-3.0-Anschluss<br />

befüllt werden, dabei wirkt der Popcorn<br />

Hour als Slave. Vorhanden sind<br />

noch zwei USB-2.0-Master-Buchsen.<br />

Mit den internen und externen Speichern<br />

kann der A-410 auch Server-<br />

Dienste (via NAS-System oder FTP-<br />

Server) anbieten. Seitlich am Gehäuse<br />

steht ein SDHC -Steckplatz zur Verfügung<br />

und für die Netzwerk-Anbindung<br />

Gigabit-LAN.<br />

Im Zeitalter von Smart TV sind<br />

Fernseher und Blu-ray-Player oft mit<br />

Streaming-Funktionen ausgerüstet.<br />

Allerdings halten sich dafür die Formate<br />

und die Bedienfreundlichkeit in<br />

Grenzen. Genau darin liegt der Grund<br />

für den Kauf eines separaten Netzwerk-Players,<br />

und in dieser Hinsicht<br />

hat der A-410 besonders viel zu bieten.<br />

Neben fast allen üblichen Video-<br />

Formaten in SD und HD wird auch der<br />

Multiview Codec (MVC) unterstützt,<br />

ISO-Abbilder von 3D-Blu-rays laufen<br />

somit ruckelfrei in Full HD, wenn<br />

auch mit in der Bedienung reduzier-<br />

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