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HOME ENTERTAINMENT | STORY<br />

halb schicken die Aplha-Mutanten<br />

Wolverine (Hugh Jackman) zurück<br />

ins Jahr 1973 – jene Zeit, in der<br />

Mystique (Jennifer Lawrence) einen<br />

Waffenexperten umbrachte und eine<br />

gewaltige und letztlich gewalttätige<br />

Anti-Mutanten-Bewegung auslöste ...<br />

Gibt es so etwas wie Schicksal? Wie<br />

nimmt man Menschen die Angst vor<br />

dem Anderen? Die „X-Men“ bearbeiten<br />

erneut große Themen: turbulent,<br />

witzig, bildgewaltig und mit vielen alten<br />

und neuen Mutanten. Ob die es<br />

gemeinsam schaffen, die Zukunft der<br />

Außenseiter zu sichern? Nur so viel:<br />

Mit „X-Men: Apocalypse“ (Sommer<br />

2016) befindet sich schon das nächste<br />

Abenteuer in der Mache. ■<br />

„Es war ein weiter Weg“<br />

IAN MCKELLEN,<br />

75, SPIELT IN<br />

„X-MEN“ MAGNETO<br />

<strong>video</strong>: Wie hat es<br />

sich angefühlt, acht<br />

Jahre nach Ihrem<br />

Auftritt in „X-Men: Der letzte Widerstand“<br />

wieder ein X-Men zu sein?<br />

Ian McKellen: Es war wie eine Rückkehr<br />

nach Hause, ein Treffen mit alten Freunden.<br />

Damit meine ich nicht nur Darsteller wie<br />

Halle Berry, Hugh Jackman und Patrick<br />

Stewart, sondern auch Regisseur Bryan<br />

Singer und sein Team. Sowas passiert<br />

einem Darsteller nicht oft, mir aber nach<br />

„Herr der Ringe“ beziehungsweise „Der<br />

Hobbit“ schon zum zweiten Mal. Ich habe<br />

wirklich Glück.<br />

<strong>video</strong>: In „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“<br />

geht es um Zeitreisen. Gibt es etwas<br />

in Ihrem Leben, dass Sie anders machen<br />

würden, wenn sie zurückreisen könnten?<br />

Ian McKellen: Beruflich gar nichts. Meine<br />

Karriere verlief ... „nach Plan“ wäre das<br />

falsche Wort. Ich hatte zwar eine Art Plan,<br />

aber ich hatte nicht erwartet, dass mein<br />

Weg so angenehm und erfüllend sein<br />

würde. Von den 250 Theaterstücken, in<br />

denen ich mitgewirkt habe, gibt es<br />

vielleicht zwei, die mir nicht so viel Freude<br />

bereitet haben. Ich bin ein sehr glücklicher<br />

Schauspieler.<br />

<strong>video</strong>: Und privat?<br />

Ian McKellen: Da wäre ich mir gern eher<br />

bewusst gewesen, dass ich recht attraktiv<br />

war. Ich weiß nicht, welche Vorteile ich<br />

daraus gezogen hätte, vielleicht gar keine.<br />

Aber ich war damals nicht so aufgeschlossen,<br />

wie ich hätte sein können. Alle Dinge,<br />

die ich in der Hinsicht bereue, hängen aber<br />

damit zusammen, dass ich zu einer Zeit<br />

meine Homosexualität entdeckte, in der<br />

Schwulsein illegal war. Ein sehr schwieriges<br />

Kapitel. Aber ich würde mich nie des<br />

Glücksgefühls berauben wollen, das mir<br />

durch mein Coming Out vergönnt war.<br />

<strong>video</strong>: Sie sprachen erstmals 1988 in einer<br />

Radiosendung über Ihre Homosexualität.<br />

Ian McKellen: Danach konnte ich endlich<br />

ehrlich sein und die Gesellschaft anderer<br />

genießen, die diesen Schritt auch gewagt<br />

hatten. Und mit denen konnte ich mich<br />

dann für andere einsetzen, die sich nicht<br />

outen konnten.<br />

<strong>video</strong>: Seitdem hat sich einiges verändert.<br />

Ian McKellen: Inzwischen hat man keine<br />

rechtlichen Nachteile mehr zu befürchten,<br />

wenn man schwul auf die Welt kommt,<br />

zumindest nicht in meiner Heimat England.<br />

Es war ein weiter Weg, und so hart,<br />

grausam und unnötig er auch gewesen sein<br />

mag: Ich bin froh, dass ich ihn beschritten<br />

habe. Obwohl ich von der Gesellschaft<br />

zurückgewiesen wurde, habe ich geholfen,<br />

sie zu verändern.<br />

DIE VERGANGENHEIT DER X-MEN<br />

Große Krisen wie in „Zukunft ist Vergangenheit“<br />

mussten die berühmten „X-Men“ schon öfter überstehen.<br />

Hier eine Übersicht ihrer früheren Abenteuer.<br />

X-Men<br />

X-Men 2<br />

Mit diesem Film fing im Jahr 2000<br />

alles an: Hier treffen die genetisch<br />

veränderten X-Men um Professor<br />

Xavier das erste Mal auf Magneto<br />

und seine bösen Mutanten.<br />

2003 traten die X-Men gegen einen<br />

fanatischen Mutantenhasser an, der<br />

alle Mutanten auf der Erde auslöschen<br />

wollte – und der US-Präsident<br />

wurde auch mit hineingezogen.<br />

X-Men – Der letzte Widerstand<br />

Aus Angst vor einem Anti-Mutanten-<br />

Serum erklärte Magneto der Welt<br />

2006 den Krieg. Aufhalten konnten<br />

ihn auch diesmal wieder nur Wolverine<br />

und seine mutierten Gefährten.<br />

X-Men Origins – Wolverine<br />

Bis 2009 war Hugh Jackmman als<br />

Wolverine zu einem solchen Star<br />

aufgestiegen, dass man der Rolle des<br />

bärtigen, stets missgelaunten Mutanten<br />

einen eigenen Film gönnte.<br />

X-Men – Erste Entscheidung<br />

Zeitreise, die erste: Der Rückblick aus<br />

dem Jahr 2011 erklärte, wie es zu der<br />

Feindschaft zwischen Professor X und<br />

Magneto kam und wieso die X-Men<br />

sich ursprünglich formierten.<br />

Wolverine – Weg des Kriegers<br />

Wolverines zweites Solo: Der vergleichsweise<br />

schwache Ableger aus<br />

dem Jahr 2013 begleitet den Mann<br />

mit den Klauen auf einem Selbstfindungstrip<br />

ins ferne Japan.<br />

Ideal für alle<br />

Mutanten-Fans<br />

Tolle Geschenkidee:<br />

Seit 2. Oktober gibt es die<br />

Cerebro Collection mit<br />

allen <strong>bis</strong>her erschienenen<br />

„X-Men“-Filmen. In der<br />

limitierten Blu-ray-Edition<br />

ist auch noch Professor Xs<br />

Cerebro Helm dabei!<br />

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