video Das beste Bild bis 1000 Euro (Vorschau)
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Christoph Neumann: Robustes Gehäuse<br />
Die beiliegende Beschreibung ist deutlich verbesserungswürdig. Man findet kaum Infos<br />
für den Zusammenbau und die sinnvolle Nutzung der Befestigungsteile, etwa wie genau<br />
die Helmbefestigung anzubringen ist. Einzig die Gehäuseumklammerung und das Unterwassergehäuse<br />
sind selbsterklärend. Statt der vielen zum Basteln anregenden<br />
Einzelteile, die der Kamera beiliegen, lässt sich die ProMount-Befestigung mit Schnell-<br />
verschlusshebel sofort und nicht nur am Fahrradrahmen einsetzen, sondern auch auf Booten oder in<br />
Flugzeugen. Die Aufnahmen im Videomodus sind okay und über einen weiten Entfernungsbereich scharf (fester Weitwinkel),<br />
jene im Fotomodus (zwei Megapixel) kann man sich nach heutigen Qualitätsansprüchen sparen. Bei Sonneneinstrahlung<br />
ist auf dem Display kaum etwas zu erkennen. Dafür ist die Einknopfbedienung zum Ein-/Ausschalten und für Start/Stop der<br />
Anette Weih: Intuitive Bedienung<br />
<strong>Das</strong> Menü ist selbsterklärend und wesentliche Fragen werden durch die<br />
beiliegende Bedienungsanleitung kurz und prägnant geklärt. Die Bedien-<br />
knöpfe sind so angeordnet, dass sie auch mit großen Fingern gut zu be-<br />
dienen sein müssten. Leider ist keine microSD im Lieferumfang enthalten.<br />
Diese lässt sich nur mit kleinen Händen und Geschick einlegen. Die Vi-<br />
deoclips im AVI-Format sehen auch am großen Monitor ansprechend<br />
aus. An die wechselnden Lichtverhältnisse im Wald passt sich die Cam<br />
recht schnell an. Wesentlich besser funktioniert der Wechsel von dunkel<br />
nach hell. Umgekehrt wird der Schattenbereich zunächst deutlich<br />
überbelichtet. Auch Gegenlicht-Aufnahmen gelingen.<br />
Markus Zellmann: Kurze Ladezeiten<br />
Positiv fällt auf, dass die Erstaufladung des Akkus nicht acht <strong>bis</strong> zehn Stunden (wie<br />
in der Bedienungsanleitung beschrieben), sondern nur ca. vier Stunden in Anspruch<br />
nimmt. Die Kamera macht gute <strong>Bild</strong>er und Videoaufnahmen. <strong>Das</strong> Display ist klein,<br />
aber ausreichend für die Justierung der Kamera und um einen kurzen Überblick<br />
über die Fotos zu erhalten. Dagegen reicht die Qualität nicht aus, um sich ein Video<br />
anzuschauen. Leider konnte die Kamera nicht mit dem WLAN verbunden werden,<br />
da weder der Name der Kamera noch das Passwort in der Bedienungsanleitung<br />
korrekt bezeichnet sind. In diversen Foren wird auf ein Software-Update hingewiesen,<br />
das man sich auf der Herstellerseite herunterladen können soll, um die WLAN-Problematik zu lösen. <strong>Das</strong> war leider<br />
beim Test nicht möglich.<br />
Patrick Engl: Für den Einsteiger<br />
Die Rollei S-30 hat viel Zubehör im Lieferumfang, was positiv auffällt. Zum einen natürlich die Kamera selbst samt Ladekabel.<br />
Außerdem liegen noch ein Gehäuse mit M6-Stativanschluss und ein wasserdichtes (<strong>bis</strong> zehn Meter Tiefe) Gehäuse bei.<br />
Zusätzlich findet sich im Test-Equipment noch ein sehr schöner und praktischer Koffer mit einer sehr hochwertigen Schnell-<br />
wechselbefestigung aus Aluminium, Werkzeug zum Montieren und genug<br />
Platz für Kamera und Hülle.<br />
Die<br />
S-30 ist gut verarbeitet und fühlt sich wertig an. Die Knöpfe lassen<br />
sich leicht bedienen und sprechen gut an. Der Monitor ist sehr klein geraten,<br />
aber er besitzt eine gute Auflösung, sodass man gut einen ersten<br />
Blick auf das <strong>Bild</strong>material werfen kann.<br />
■<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />
47