video Das beste Bild bis 1000 Euro (Vorschau)
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WEB & MOBILE | TEST: VIDEO-ON-DEMAND-DIENSTE<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend 74%<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 71%<br />
Testurteil: befriedigend<br />
Preis/Leistung: gut 64%<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: gut 71%<br />
Amazon Prime Instant Video // 4,08 <strong>Euro</strong><br />
Prime Instant Video bietet im Jahresabo für 49 <strong>Euro</strong> inklusive kostenloser Lieferungen<br />
von Amazon ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer volle Flexibilität<br />
möchte, kann das Video-Abo auch für 7,99 <strong>Euro</strong> mit monatlicher Kündigung buchen.<br />
<strong>Das</strong> Serienangebot ist sehr üppig, der Schwerpunkt liegt auf US-Titeln. Von Amazon<br />
gibt es auch schon erste Eigenproduktionen wie Alpha House. Die Navigation am<br />
PC ist etwas gewöhnungsbedürftig – hier ist Prime Instant Video zusammen mit dem<br />
Film-Einzelabruf Teil des Amazon-Katalogs. Auf Smart TVs und Mobil-Apps gibt es<br />
eine reine Instant-Video-App. <strong>Bild</strong>- und Tonqualität sind durchweg gut.<br />
maxdome Paket // 7,99 <strong>Euro</strong><br />
Nach einem Relaunch des maxdome-Portals ist die Navigation im maxdome-Paket<br />
besser geworden. Es gibt jetzt mehr persönliche Empfehlungen – zumindest am PC<br />
und in den neu gestalteten Smart-TV-Apps, etwa auf Samsung-Geräten. Zum Testzeitpunkt<br />
boten maxdome-Mobil-Apps dagegen noch eher statische Film- und Serienlisten.<br />
<strong>Das</strong> Paket-Angebot ist bei maxdome mit Abstand am größten, allerdings<br />
sind nur wenige wirklich hochkarätige Filme darunter. Dafür gibt es jede Menge<br />
Inhalte aus deutschen TV-Produktionen. <strong>Bild</strong>- und Tonqualität sind prima, der Wiedergabekomfort<br />
ist dagegen etwas mager.<br />
Sky Snap Extra // 6,99 <strong>Euro</strong><br />
Snap ist die Einstiegsdroge in die Welt von Sky. Dementsprechend gibt es hier ein<br />
überschaubares, aber gutes Angebot an bekannten Filmen und Serien – darunter<br />
viele HBO-Titel. Wie anderswo sind mehr Filme vorhanden, die vier Jahre und älter<br />
sind, als solche jüngeren Datums. Zu neueren Serien sind teils die ersten Staffeln<br />
zu haben, während aktuelle Folgen bei Sky laufen – zum Anfixen. Dennoch findet<br />
sich so mancher Klassiker, US-Titel auch in Originalsprache. Die Suchfunktion ist<br />
allerdings fehlerhaft: Sie fand Titel im Test trotz korrekter Eingabe nicht. Die <strong>Bild</strong>qualität<br />
geht in Ordnung, kommt aber nicht an die von maxdome und Netflix heran.<br />
WATCHEVER // 8,99 <strong>Euro</strong><br />
WATCHEVER gehört zum französischen Vivendi-Konzern und bietet ausschließlich<br />
eine Flatrate-Videothek. Im Test gab es hier die <strong>beste</strong> Auswahl an bekannteren<br />
Spielfilmen: Hollywood, europäische und insbesondere deutsche Produktionen sind<br />
gut vertreten. Auch das Portfolio an Serien kann sich sehen lassen. Die Bedienung<br />
kommt bezüglich Einfachheit und Personalisierung am ehesten an die von Netflix<br />
heran, der Player bietet ebenfalls gute Steuerungsfunktionen. In Sachen <strong>Bild</strong>- und<br />
Tonqualität zieht der Dienst allerdings den Kürzeren. Um gegen Netflix zu <strong>beste</strong>hen,<br />
müssen die WATCHEVER-Macher eine bessere Streaming-Qualität liefern.<br />
und <strong>Bild</strong>qualität kaum nachstanden,<br />
erschienen HD-Filme bei Sky Snap<br />
und vor allem WATCHEVER <strong>bis</strong>weilen<br />
deutlich flauer. Bei letzterem Anbieter<br />
ist das kein Wunder: Trotz schnellem<br />
DSL-Anschluss wurden HD-Streams<br />
nur mit maximal 2 Mbit/s empfangen,<br />
Netflix bietet gut das Doppelte. Sky<br />
Snap und WATCHEVER liefern Stereoton,<br />
während Amazon, maxdome<br />
und Netflix viele Filme in sauberem<br />
5.1-Surround-Ton übertragen, wenn<br />
das Empfangsgerät Dolby Digital Plus<br />
unterstützt – damit sind sie klanglich<br />
mindestens auf der Höhe vergleichbarer<br />
DVD-Filme.<br />
Außer Konkurrenz warfen wir zum<br />
Abschluss einen Blick auf Netflix‘<br />
UHD-Titel House of Cards und Breaking<br />
Bad. In voller Auflösung sind sie<br />
nur über TV-Geräte zu sehen, die das<br />
HEVC-Streaming unterstützen. Auf<br />
aktuellen Geräten von Samsung und<br />
Sony klappte das im Test. Die Datenrate<br />
der UHD-Streams beträgt laut<br />
Netflix 13 <strong>bis</strong> 15,6 Mbit/s. Der <strong>Bild</strong>eindruck<br />
war auf einem Samsung-TV der<br />
Serie 7 umwerfend: Kevin Spacey<br />
bleibt in House of Cards selbst in einem<br />
Ausschnitt aus der <strong>Bild</strong>mitte im laufenden<br />
Film beeindruckend. Statt Unschärfen<br />
oder MPEG-Klötzchen lässt<br />
das vom Fernseher abfotografierte<br />
<strong>Bild</strong> allenfalls die Pixelstruktur des<br />
TV-Gerätes erahnen. So muss Streaming<br />
aussehen!<br />
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