02.10.2014 Aufrufe

video Das beste Bild bis 1000 Euro (Vorschau)

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tät der Titel-Bibliotheken. Doch Amazon<br />

Prime Instant Video, maxdome<br />

Paket, Sky Snap und WATCHEVER<br />

müssen auch zeigen, dass sie in puncto<br />

Technik, <strong>Bild</strong>- und Tonqualität sowie<br />

Benutzerführung mit Netflix konkurrieren<br />

können.<br />

Wie Fernsehen, nur freier<br />

Der Anspruch von Netflix <strong>beste</strong>ht darin,<br />

den Abruf von Filmen und Serien<br />

so einfach zu gestalten wie Zappen im<br />

Fernsehen, aber frei von Zwängen wie<br />

Programmrastern, Veröffentlichungszeiträumen<br />

oder Werbeblöcken. Diese<br />

Freiheit sowie attraktive Inhalte kosten<br />

7,99, 8,99 oder 11,99 <strong>Euro</strong> pro Monat.<br />

In allen drei Paketen sind dieselben<br />

Film- und Serientitel verfügbar,<br />

die Preise stehen für einen,<br />

zwei oder vier parallel abrufbare<br />

Video-Streams<br />

sowie SD-, HD- oder<br />

UHD-<strong>Bild</strong>qualität.<br />

Neben Netflix hat<br />

nur Sky Snap ein gestaffeltes<br />

Angebot.<br />

Dort gibt es Abos à<br />

3,99 respektive 6,99<br />

<strong>Euro</strong> für einen SD- oder<br />

für zwei parallele HD-<br />

Streams pro Account. Amazon,<br />

maxdome und WATCHEVER bieten<br />

jeweils nur eine Preisstufe, bei allen<br />

drei Anbietern mit mehreren Streams<br />

und HD-Filmen.<br />

Für den Testvergleich und die Preis-<br />

Leistungs-Einstufung haben wir Netflix<br />

und Sky Snap mit ihren HD-Paketen<br />

mit zwei parallelen Streams untersucht<br />

– schließlich sollen Filme ja<br />

ähnlich knackig aussehen wie HDTV<br />

oder Film-Discs aus der Videothek.<br />

Preislich liegt Netflix ebenso wie<br />

WATCHEVER am oberen Ende der<br />

Skala (siehe Seite 66).<br />

bewerten oder anklicken, welche Titel<br />

er gerne sehen möchte. Schließlich<br />

erhält er eine Startseite mit persönlichen<br />

Empfehlungen, zu denen Netflix<br />

angibt, aufgrund welches anderen<br />

bewerteten Films die Tipps in die Liste<br />

gelangt sind. Mehr Transparenz<br />

geht kaum. Auch WATCHEVER, Amazon<br />

und maxdome bieten persönliche<br />

Film- und Serientipps. Doch die wirken<br />

im Vergleich zu denen der Amerikaner,<br />

als würde man sich nicht recht<br />

trauen, Nutzer zu bevormunden.<br />

Simpel ist auch die Filmwiedergabe:<br />

Alle Steuerelemente befinden sich<br />

im Netflix-Player. Man muss vorher<br />

keine <strong>Bild</strong>auflösung oder Sprachfassung<br />

wählen. Ein Druck auf die OK-<br />

Taste der Fernbedienung ruft die<br />

Steuerung während der Wiedergabe<br />

auf. Auf Dolby-<br />

Digital-Plus-fähigen<br />

Geräten lässt sich in<br />

vielen Filmen zwischen<br />

Stereo- und<br />

5.1-Ton umschalten.<br />

Praktisch alle<br />

US-Titel haben eine<br />

Original-Tonspur und<br />

deutsche, teils sogar<br />

englische Untertitel. Umspulen,<br />

Zeitsprünge, zwischen<br />

Serien-Episoden und -Staffeln springen?<br />

<strong>Das</strong> macht der Netflix-Player<br />

auch. WATCHEVER bietet als einziger<br />

Mitbewerber einen annähernd ähnlichen<br />

Komfort – <strong>bis</strong> auf Untertitel. Netflix<br />

merkt sich auch über alle genutzten<br />

Geräte hinweg die letzte Wiedergabeposition<br />

– maxdome und Sky<br />

Snap können das nicht. Und während<br />

es sonst nur pauschale Zugänge gibt,<br />

kann man bei Netflix fünf Nutzerprofile<br />

anlegen. Jedes Familienmitglied<br />

hat so eine persönliche Filmliste. Kinder<br />

sehen nur altersgerechte Inhalte.<br />

Ultrascharf!<br />

Der Ausschnitt von Kevin<br />

Spacey in der UHD-<br />

Version von House of<br />

Cards wurde vom TV<br />

abfotografiert – das <strong>Bild</strong><br />

ist frei von Unschärfen<br />

und Artefakten.<br />

Netflix-Geräte<br />

Die neue Online-Videothek ist auf allen<br />

<strong>Bild</strong>schirmen verfügbar und soll dabei<br />

stets ähnlich aussehen.<br />

Am Computer<br />

Im Internet-Browser am Computer zeigt Netflix<br />

Filminformationen, sobald man mit der Maus auf<br />

ein Cover fährt. Klickt man aufs Cover, startet<br />

sofort die Wiedergabe.<br />

Auf Tablets und Smartphones<br />

Die Bedienung auf Mobilgeräten ist an den Touchscreen<br />

angepasst – Details zum Film lassen sich<br />

per Fingertippen aufrufen, dann startet der Film.<br />

Auf Smart TVs und Spielkonsolen<br />

Auf Smart TVs und über Spielkonsolen zeigt das<br />

Hauptmenü stets Szenenbilder des gerade gewählten<br />

Films. Die Filmlisten treten etwas in den<br />

Hintergrund.<br />

Höchstpersönlich<br />

„Super simple“ ist eine der häufigsten<br />

Vokabeln im Gespräch mit dem Netflix-Boss<br />

Reed Hastings – alles geht<br />

kinderleicht, selbst die Kündigung.<br />

Bei der Anmeldung ist zunächst nur<br />

die Eingabe einer E-Mail-Adresse und<br />

des gewünschten Passwortes notwendig.<br />

Alles Weitere folgt später. Der<br />

Nutzer soll einige vorgegebene Filme<br />

Wachsendes Filmangebot<br />

Die Angebote der fünf Online-Videotheken<br />

haben wir anhand eines Test-<br />

Warenkorbs aus 100 Filmen und insgesamt<br />

280 Serienstaffeln verglichen.<br />

Die Filme setzen sich aus je 20 aktuelleren<br />

Top-Titeln der letzten Jahre, Filmen<br />

aus den 1990er- und 2000er-<br />

Jahren sowie ebenso vielen Klassikern<br />

und deutschen Produktionen ➜<br />

Ausnahme: Apple TV<br />

In der Streaming-Box hat Netflix ein anderes Gesicht.<br />

Man musste sich an die Apple-Gestaltung<br />

anpassen. Apple TV-Nutzer sind das gewohnt,<br />

ansonsten ist es komplizierter als anderswo.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

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