video Das beste Bild bis 1000 Euro (Vorschau)
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Ein Pixel des ultrafein aufgelösten<br />
Displays ist nur 150 µm groß.<br />
Ultra HD<br />
am Schreibtisch<br />
www.viewsonic.de<br />
Wer passend für seinen Ultra HDTV im Wohnzimmer<br />
Videos schneiden oder Fotos aufbereiten möchte,<br />
braucht auch auf seinem Computer die enorme Auflösung<br />
von 3840 x 2160 <strong>Bild</strong>punkten. Die ersten UHD-Monitore<br />
kosteten 2013 noch über 3000 <strong>Euro</strong> und waren damit Profianwendungen<br />
vorbehalten. Jetzt unterbietet Viewsonic<br />
die 500-<strong>Euro</strong>-Marke mit einem 28-Zoll-Gerät. Die 71-cm-<br />
Diagonale erlaubt einen Betrachtungsabstand von unter<br />
einem halben Meter. Schon der PC-Desktop, aber vor allem<br />
die Videoschnittprogramme begeistern durch eine überwältigende<br />
Inhaltsvielfalt. Selbst wer „nur“ Full HD<br />
schneidet, profitiert von einem pixelgenauen <strong>Vorschau</strong>fenster.<br />
Die Auflösung der Augen scheint erreicht.<br />
Im Labor bewies der Viewsonic eine mehr als ordentliche<br />
Farbigkeit und ein hohes Gamma, was ihn zum Filmspezialisten<br />
macht. Enttäuscht waren wir, als wir unsere<br />
Mess-Workstation oder den 4K-Testbildgenerator auf 60 Hz<br />
schalten wollten: Der VX2880 akzeptierte über HDMI nur<br />
24 oder 30 Hz, über DisplayPort nur 30 Hz. Modernste TV-<br />
Geräte schaffen da mehr.<br />
Die atemberaubende Schärfe und sauberen Verläufe<br />
dank 10-Bit-Auflösung wurden vom hohen Schwarzwert<br />
(0,3 cd) getrübt. Der Monitor sollte daher im nicht abgedunkelten<br />
Büro eingesetzt werden. Dann kommt auch seine<br />
gute Entspiegelung perfekt zur Geltung. Der Betriebsverbrauch<br />
(Leuchtdichte: 295 cd) liegt mit maximal 43<br />
Watt, der Standby mit 0,3 Watt im grünen Bereich.<br />
Schärfere <strong>Bild</strong>er hat man am PC noch nie gesehen. Wer<br />
ultrahoch auflösend arbeiten will, kann aufrüsten.<br />
VIEWSONIC VX2880ML € 500<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: gut<br />
Musik im Kerzenschimmer<br />
www.yamaha.de<br />
Es ist beileibe ja nicht der erste Bluetooth-Speaker von<br />
Yamaha mit eingebautem Licht, aber der LSX-70 ist ein<br />
ganz besonderes Highlight. Der kleine Tisch-Lautsprecher<br />
(Höhe: 24 Zentimeter) besticht mit erstaunlich hifidelem<br />
Klang und mit einem eleganten Äußeren. Der untere Teil<br />
beherbergt die Elektronik und ist mit Lederimitat umrundet.<br />
Die oberen zwei Drittel umgibt ein Metallgitter, hinter<br />
dem ein 14 Millimeter großer Mittelhochtöner und ein 55<br />
Millimeter großer Bass für eine breitbandige Wiedergabe<br />
mit 360-Grad-Abstrahlung sorgen. Ebenfalls eingebaut ist<br />
hier die Illuminierung durch vier LEDs. <strong>Das</strong> Licht ist dimmbar,<br />
aber vom Ton an Kerzenlicht angelehnt.<br />
Der LSX-70 ist ein hübscher Bluetooth-Lautsprecher, der<br />
dank Akku (der <strong>bis</strong> zu acht Stunden hält) überall und kabellos<br />
eine gute Figur macht. Er hat einen Klinkensteckereingang;<br />
praktischer ist natürlich das Ansteuern per Bluetooth.<br />
<strong>Das</strong> klappt prima. Der Katalog verspricht eine Reichweite<br />
von zehn Metern; bei unseren Tests war eine sehr viel<br />
größere Entfernung ohne Unterbrechung möglich.<br />
Bestechend gut ist auch der Klang: Bis hin zu mittleren<br />
Lautstärken tönt der LSX-70 voll und ausgewogen. Besonders<br />
überraschend sind die klaren Mitten, die für die feine<br />
Stimmwiedergabe verantwortlich sind. Auch die Bedienung<br />
per App funktionierte einwandfrei.<br />
Selten hatten wir zu diesem Preis ein so stimmiges und<br />
praktisches Gadget im Check. Davon wünscht man sich<br />
doch gleich ein ganzes Dutzend, um damit sein Zuhause<br />
dezent zu beleuchten und zu beschallen.<br />
Für Yamahas eleganten LSX-70<br />
gibt es eine simple, aber gut<br />
funktionierende App.<br />
YAMAHA LSX-70 € 250<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
<strong>video</strong>-magazin.de |<br />
11_2014<br />
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