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Aktuelles Sonderheft: Speicher des Wissens - Universität Rostock

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Zahlen, Daten, Fakten<br />

Viel mehr als eine Leihstelle<br />

Benutzung und Information in der <strong>Universität</strong>sbibliothek<br />

Nina Sagemerten<br />

Die Bibliotheken zählen innerhalb der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> zu den am meisten<br />

frequentierten Orten. In der 2012<br />

durchgeführten Nutzerumfrage der<br />

<strong>Universität</strong>sbibliothek <strong>Rostock</strong> gaben<br />

42 % der Nutzerinnen und Nutzer an,<br />

dass sie min<strong>des</strong>tens einmal die Woche<br />

in die Bibliothek kommen. Die Zahl<br />

der Nutzer hat im vergangenen Jahrzehnt<br />

stark zugenommen und auch die<br />

durchschnittliche Aufenthaltsdauer der<br />

Besucher ist seit Einführung der Bachelor-<br />

und Masterstudiengänge deutlich<br />

länger geworden. Trotz oder gerade<br />

wegen der gewachsenen Bedeutung<br />

der elektronischen Ressourcen hat die<br />

Bibliothek als Lern- und Arbeitsort der<br />

Studierenden noch an Bedeutung gewonnen.<br />

Der beliebteste Lernort ist die<br />

Bereichsbibliothek Südstadt, die von<br />

etwa zwei Dritteln der Nutzerinnen und<br />

Nutzer bevorzugt wird. Dies erklärt sich<br />

dadurch, dass die anderen Standorte<br />

der <strong>Universität</strong>sbibliothek nur eine deutlich<br />

geringere Servicequalität anbieten<br />

können, da sie provisorisch in umgenutzten<br />

Büro- oder Containergebäuden<br />

untergebracht sind. Das 2004 eröffnete<br />

Gebäude bietet mit seiner Architektur<br />

und Ausstattung fast alles, was Nutzer<br />

von einer modernen Bibliothek erwarten.<br />

Von vielen Studierenden wird außerdem<br />

die Nähe zur Mensa geschätzt.<br />

Lange Öffnungs- und Servicezeiten ermöglichen<br />

eine hohe Flexibilität für die<br />

Studierenden und <strong>Wissens</strong>chaftler. Neben<br />

einem Arbeitsplatz findet man hier<br />

die notwendige Literatur und über das<br />

WLAN Zugang zum <strong>Universität</strong>snetz<br />

und dem Internet.<br />

Die Beliebtheit der Südstadtbibliothek<br />

erklärt sich jedoch auch daraus, dass<br />

zur zeit viel mehr Fächer als geplant dort<br />

untergebracht sind: Das Gebäude wurde<br />

gebaut für die Fächer <strong>des</strong> Campus<br />

Südstadt, doch sind auch provisorisch<br />

andere Fächer wie die Wirtschafts- und<br />

Sozialwissenschaften oder die Medizin<br />

dort untergebracht, die noch auf die Fertigstellung<br />

ihrer Gebäude warten. Die<br />

intensive Nutzung bringt das Gebäude<br />

an seine Grenzen – vielfach wird beklagt,<br />

dass es im Haus zu laut ist. Wer<br />

ungestört einzeln arbeiten will, hat zwar<br />

die Möglichkeit, eine Einzelarbeitskabine<br />

(Carrell) zu nutzen. Es gibt aber<br />

auch Gruppenarbeitsräume, die z. B.<br />

Studierenden die Möglichkeit geben,<br />

als Lerngruppen zu arbeiten, oder die<br />

neu eingerichtete Gruppenarbeitszone<br />

im Untergeschoss. Doch gerade für die<br />

Ruhe suchenden Nutzer reichen diese<br />

Angebote nicht aus.<br />

Information<br />

Studieren in der Bereichsbibliothek Südstadt<br />

Eine besondere Aufgabe der <strong>Universität</strong>sbibliothek<br />

besteht darin, den Nutzer<br />

10<br />

Traditio et Innovatio – Sonderausgabe 2013

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