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Aktuelles Sonderheft: Speicher des Wissens - Universität Rostock

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Orte, Räume, Pläne<br />

Sir Duncan Rice Library der <strong>Universität</strong>sbibliothek Aberdeen (eröffnet 2013). Der vom dänischen Büro schmidt hammer lassen<br />

entworfene Neubau beherbergt auch die historischen Sondersammlungen der drittältesten schottischen <strong>Universität</strong> und bietet<br />

1.200 Leseplätze. (Foto: Schmidt / Hammer / Lassen Architects)<br />

Das Lernen bauen<br />

Das Projekt „Lernraum Bibliothek 2015“<br />

Tom Kräplin<br />

reformierten Studiengänge bewirken ein<br />

verändertes Nutzerverhalten: Es werden<br />

vermehrt Gruppenarbeitsplätze und<br />

Kommunikationszonen nachgefragt, in<br />

Phasen der Prüfungsvorbereitung jedoch<br />

auch viele Plätze, an denen ein stilles,<br />

konzentriertes Arbeiten möglich ist.<br />

Bibliotheken zählen zu den am intensivsten<br />

genutzten Gebäuden an einer<br />

<strong>Universität</strong> – sie sind die <strong>Wissens</strong>speicher<br />

der <strong>Universität</strong>, sind Arbeitsort<br />

der Studierenden, Labore der Geisteswissenschaften<br />

und nicht zuletzt Orte<br />

der kulturhistorischen Überlieferung.<br />

Die elektronische Verfügbarkeit von<br />

großen Teilen der Fachliteratur macht<br />

Bibliotheksräume nicht überflüssig –<br />

das Gegenteil scheint der Fall zu sein:<br />

Die meisten Bibliotheken verzeichnen in<br />

den letzten zwei Jahrzehnten steigende<br />

Nutzungszahlen. Dies gilt für die <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong> in besonderem Maße: An<br />

kaum einer anderen deutschen <strong>Universität</strong><br />

sind die Nutzungszahlen der <strong>Universität</strong>sbibliothek<br />

so stark gestiegen<br />

wie hier.<br />

Gleichzeitig verändern sich die Anforderungen<br />

und Erwartungen der Nutzerinnen<br />

und Nutzer an die Bibliothek – die<br />

zunehmende Digitalisierung erfordert<br />

den Ausbau der technischen Infrastruktur,<br />

die Bereitstellung von mehr WLAN-<br />

Kapazität und mehr Steckdosen. Die<br />

im Rahmen <strong>des</strong> Bologna-Prozesses<br />

Das vom Bun<strong>des</strong>ministerium für Bildung<br />

und Forschung geförderte Projekt Studium<br />

Optimum ermöglicht es der <strong>Universität</strong>sbibliothek<br />

nun, im Rahmen <strong>des</strong> Einzelprojekts<br />

„Lernraum Bibliothek 2015“<br />

mit Partnern innerhalb und außerhalb<br />

der <strong>Universität</strong> diese veränderten Anforderungen<br />

zu analysieren und Strategien<br />

für die Weiterentwicklung der Bibliotheksräume<br />

zu erarbeiten. Ziel ist es, im<br />

Dialog mit den Nutzerinnen und Nutzern<br />

die bestehenden Bibliotheksräume zu<br />

evaluieren, aber auch den in den kommenden<br />

Jahren geplanten Neubau für<br />

die Bildungs-, Geistes- und Sozialwissenschaften<br />

vorzubereiten.<br />

44<br />

Traditio et Innovatio – Sonderausgabe 2013

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