Aktuelles Sonderheft: Speicher des Wissens - Universität Rostock
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Partner von Forschung und Lehre<br />
Von der Polytechnischen Patentbibliothek<br />
Nord zum Patent- und<br />
Normenzentrum <strong>Rostock</strong><br />
Jutta Köwitz, Erik Schreiber und Ruth Lange<br />
Ist meine Erfindung tatsächlich neu?<br />
Wie kann ich einen Firmennamen schützen<br />
lassen und was ist dabei zu beachten?<br />
Wo finde ich eine bestimmte Norm<br />
und kann diese einsehen? Beratung und<br />
Unterstützung bei der Beantwortung<br />
dieser Fragen finden Nutzer im Patentund<br />
Normenzentrum (PNZ) der <strong>Universität</strong>sbibliothek<br />
<strong>Rostock</strong>.<br />
Das PNZ ist regionaler Ansprechpartner<br />
für Wirtschaft und <strong>Wissens</strong>chaft zu den<br />
Belangen <strong>des</strong> gewerblichen Rechtsschutzes<br />
und die einzige Auslegestelle für DIN-<br />
Normen in Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Wie alles begann<br />
In den 1980er-Jahren entstanden in<br />
der DDR an den Bibliotheken der TU<br />
Dresden sowie der technischen Hochschulen<br />
in Magdeburg, Ilmenau und<br />
Chemnitz neue Abteilungen, die der Erschließung<br />
und Vermittlung von Patentinformation<br />
für Forschung, Entwicklung<br />
und Lehre dienten. Patentrecherchen<br />
konnten bis dahin nur im Amt für Erfindungs-<br />
und Patentwesen der DDR in<br />
Berlin durchgeführt werden. Um auch<br />
den Betrieben und wissenschaftlichen<br />
Einrichtungen in den Nordbezirken der<br />
DDR einen aktuellen Zugriff auf Patentdokumente<br />
zu ermöglichen, wurde im<br />
Mai 1985 die Polytechnische Patentbibliothek<br />
Nord (PPB) an der <strong>Rostock</strong>er<br />
<strong>Universität</strong>sbibliothek (UB) eröffnet.<br />
Nach der Wende konnte die PPB <strong>Rostock</strong><br />
dank der Förderung durch das<br />
Bun<strong>des</strong>wirtschaftsministerium seine<br />
technische Ausstattung wesentlich verbessern<br />
und neue Dienstleistungen wie<br />
z. B. Auftragsrecherchen anbieten. Damit<br />
erfüllte die PPB <strong>Rostock</strong> alle Kriterien<br />
einer modernen Informationseinrichtung<br />
und wurde 1992 auf Empfehlung <strong>des</strong><br />
Die neu gegründete PPB <strong>Rostock</strong> befand sich von 1985<br />
bis 1992 im Hofgebäude <strong>des</strong> <strong>Universität</strong>shauptgebäu<strong>des</strong>.<br />
Das Foto zeigt Mitarbeiterinnen beim Einsortieren von Mikrofiches<br />
mit Patentdokumenten. (Foto: Archiv PNZ)<br />
Die Bun<strong>des</strong>justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger<br />
besucht das PNZ <strong>Rostock</strong> in seinen neuen Räumen in<br />
der ehemaligen Hochschule für Seefahrt Warnemünde.<br />
v. l:. Prof. Fiedler (Dekan der Ingenieurwissenschaftlichen<br />
Fakultät), Frau Bun<strong>des</strong>justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger,<br />
Frau Bähker (Stellv. Direktorin der <strong>Universität</strong>sbibliothek),<br />
Frau Krempien (Leiterin <strong>des</strong> PIZ). (Quelle: RUZ 1994)<br />
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Traditio et Innovatio – Sonderausgabe 2013