Fo - UniversitÃ¤tsVerlagWebler

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Neuerscheinungen im UniversitätsVerlagWebler: Ludwig Huber, Julia Hellmer & Friederike Schneider (Hg.): Forschendes Lernen im Studium. Aktuelle Konzepte und Erfahrungen Das Konzept des Forschenden Lernens, das vor 40 Jahren von der Bundesassistentenkonferenz ausgearbeitet wurde und weithin großes Echo fand, gewinnt gegenwärtig erneut an Aktualität. Im Zusammenhang mit dem „Bologna-Prozess“ werden Anforderungen an die Entwicklung allgemeiner Kompetenzen der Studierenden gestellt, zu deren Erfüllung viel größeres Gewicht auf aktives, problemorientiertes, selbstständiges und kooperatives Arbeiten gelegt werden muss; Forschendes Lernen bietet dafür die einem wissenschaftlichen Studium gemäße Form. Lehrenden und Studierenden aller Fächer und Hochschularten, die Forschendes Lernen in ihren Veranstaltungen oder Modulen verwirklichen wollen, soll dieser Band dienen. Er bietet im ersten Teil Antworten auf grundsätzliche Fragen nach der hochschuldidaktischen Berechtigung und den lerntheoretischen Gründen für Forschendes Lernen auch schon im Bachelor-Studium. Im zweiten Teil wird über praktische Versuche und Erfahrungen aus Projekten Forschenden Lernens großenteils aus Hamburger Hochschulen berichtet. In ihnen sind die wichtigsten Typen und alle großen Fächerbereiche der Hochschulen durch Beispiele repräsentiert. Die Projekte lassen in ihrer Verschiedenartigkeit die unterschiedlichen Formen und Ausprägungsgrade erkennen, die Forschendes Lernen je nach Fach annehmen kann (und auch muss); zugleich zeigen sie die reizvolle Vielfalt möglicher Themen und Formen. Im dritten Teil werden in einer übergreifenden Betrachtung von Projekten zum Forschenden Lernen Prozesse, Gelingensbedingungen, Schwierigkeiten und Chancen systematisch zusammengeführt. Insgesamt soll und kann dieses Buch zu immer weiteren und immer vielfältigeren Versuchen mit Forschendem Lernen anregen, ermutigen und helfen. ISBN 3-937026-66-5, Bielefeld 2009, 227 Seiten, 29.60 Euro Bestellung - Mail: info@universitaetsverlagwebler.de, Fax: 0521/ 923 610-22 Motivierendes Lehren und Lernen in Hochschulen: Praxisanregungen Reihe Motivierendes Lehren und Lernen in Hochschulen: Praxisanregungen Wim Görts: Projektveranstaltungen – und wie man sie richtig macht Wim Görts hat hier seinen bisherigen beiden Bänden zu Studienprojekten in diesem Verlag eine weitere Anleitung von Projekten hinzugefügt. Ein variationsreiches Spektrum von Beispielen ermutigt zu deren Durchführung. Das Buch bietet Lehrenden und Studierenden zahlreiche Anregungen in einem höchst befriedigenden Bereich ihrer Tätigkeit. Die Verstärkung des Praxisbezuges der Lehre bzw. der Handlungskompetenz bei Studierenden ist eine häufig erhobene Forderung. Projekte gehören - wenn sie gut gewählt sind - zu den praxisnächsten Studienformen. Mit ihrer ganzheitlichen Anlage kommen sie der großen Mehrheit der Studierenden, den holistischen Lernern, sehr entgegen. Die Realisierung von Projekten fördert Motivation, Lernen und Handlungsfähigkeit der Studierenden erheblich und vermittelt dadurch auch besondere Erfolgserlebnisse für die Lehrenden bei der Realisierung der einer Hochschule angemessenen, anspruchsvollen Lehrziele. Die Frage zum Studienabschluss, in welcher Veranstaltung Studierende am meisten über ihr Fach gelernt haben, wurde in der Vergangenheit häufig mit einem Projekt (z.B. einer Lehrforschung) beantwortet, viel seltener mit einer konventionellen Fachveranstaltung. Insofern sollten Studienprojekte gefördert werden, wo immer es geht. Die Didaktik der Anleitung von Projekten stellt eine „Königsdisziplin“ der Hochschuldidaktik dar. Projekte gehören zum anspruchsvollsten Bereich von Lehre und Studium. Nur eine begrenzte Zeit steht für einen offenen Erkenntnisund Entwicklungsprozess zur Verfügung. Insofern ist auf die Wahl sowie den Zuschnitt des Themas und die Projektplanung besondere Sorgfalt zu verwenden. Auch soll es der Grundidee nach ein Projekt der Studierenden sein, bei dem die Lehrperson den Studierenden über die Schulter schaut. Die Organisationsfähigkeit und Selbstdisziplin der Studierenden sollen gerade im Projekt weiter entwickelt werden. Der vorliegende Band bietet auch hierzu zahlreiche Anregungen. ISBN 3-937026-60-6, Bielefeld 2009, 138 Seiten, 19.80 Euro Bestellung - Mail: info@universitaetsverlagwebler.de, Fax: 0521/ 923 610-22 Fo 3+4/2009
Fo V o r w o r t d e s H e r a u s g e b e r s Arie Rip, Wissenschaftsforscher an der Universität Twente/NL analysiert in seinem Artikel Towards Post-Modern Universities zunächst die Universitätsentwicklung der letzten Jahre (weg von der traditionellen Forschungsuniversität hin zur modernen, strategisch und wettbewerbsorientiert vorgehenden Universität) und zeigt die gravierenden Wirkungen, die die Gründung von Centres of Excellence (and Relevance) gehabt hat und weiter haben wird, ganz besonders, wenn es zur Gründung von Konglomeraten aus innerund außeruniversitären Einrichtungen kommt. Arie Rip legt den Focus auf Verbindungen zwischen der Wandlung der Organisation von Wissenschaft und Arten der Wissensproduktion und ihrer Dynamik. Im Mittelpunkt stehen die Folgen des “strategic research” und der “strategic science”. Die Forschungszentren bauen eine eigene Finanzierung mit externen Förderern auf, indem sie mit diesen strategische Allianzen eingehen und dort strategische Forschungsdienste anbieten. Sie tauschen wachsende Unabhängigkeit von ihrer ursprünglichen Trägeruniversität mit wachsender Abhängigkeit von diesen Förderern ein, während umgekehrt die Universität gleichzeitig in ihrem Ruf verstärkt von diesen Zentren abhängig wird. Der Artikel löst viele Fragen zum gesellschaftlichen Nutzen dieser Entwicklung, zu ihrer Umkehrbarkeit oder Unumkehrbarkeit und zu den Folgen für die Wissenschaftsfreiheit und ihre traditionellen Wirkungen aus, die gefährdet sind. Auch gravierende Veränderungen der Forschungsgrundlagen des Studiums und insbesondere für die Forschungsausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchs stehen damit auf der agenda. Seite 64 Tim Flink, Mitarbeiter im Projekt Deutsche Außenwissenschaftspolitik des WZB, legt einen Artikel zu Außenwissenschaftspolitik: ein neues Handlungsfeld? vor, der auf das für das Frühjahr 2010 vorgesehene, gleichlautende Themenschwerpunktheft dieser Zeitschrift neugierig macht. Der Autor zeigt die Entstehung dieses Feldes, auch als politische Reaktion auf die Internationalisierung von Absatzmärkten und auf die Öffnung, Harmonisierung und auf den immer stärker werdenden, internationalen Wettbewerb von Bildungs- und Forschungsstandorten. Hier lohnt eine international vergleichende Analyse der Außenwissenschaftspolitiken (AWP) Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens, Japans, der Schweiz und der USA. Die entsprechenden Aktivitäten werden zur höchsten Regierungspriorität deklariert - und danach gehandelt, indem AWP z.B. auf globale Wachstumsregionen konzentriert wird. Attraktiv scheinen dabei globale Innovationsmärkte von morgen, die Tatsache, dass es hier „Wissenswertes“ zu ergründen gibt und wissenschaftliches Humankapital ausgebildet wird. Prioritätensetzung und ihre Ausgestaltung unterscheiden sich allerdings erheblich. Tim Flink entlässt seine Leser mit einer Menge von ihm formulierter offener Fragen. Seite 69 In dem vorliegenden Heft wird der Aufsatz zum wissenschaftlichen Nachwuchs aus Heft 1/2-2009 mit einem Teil IV. beendet. Wolff-Dietrich Webler leitet unter dem Titel Ausbau der Promotions- und Postdoc-Phase für vielfältige Aufgaben über Forschung hinaus. Teil IV: Wandel der Promotions- und Postdoktoranden-Phase aus dem damit erreichten Gesamtbild die Inhalte eines Qualifizierungsprogramms ab, in dem sich das neue Rollenverständnis spiegelt. Um die Ressourcen für diese Ausbildung (nicht Weiterbildung, weil es sich um eine nachgeholte Berufsausbildung für den Beruf des Wolff-Dietrich Webler Hochschullehrers handelt) gezielt einsetzen zu können, werden die Veranstaltungen gestuft in verschiedenen Phasen der weiteren Berufskarriere angesiedelt, in der Promotionsphase und in einer Postdoktoranden-Phase. Davon profitiert sowohl die Vorbereitung auf eine Karriere in wie außerhalb der Wissenschaft erheblich. Die Ausbildung des Nachwuchses kann auf diese Weise eine neue Qualität gewinnen. Sie könnte begabte Nachwuchswissenschaftler veranlassen, in Deutschland zu bleiben oder nach Deutschland zu kommen, weil es eine vergleichbare Ausbildung in anderen Staaten nicht gibt. Universitäten wären gut beraten, wenn sie sich auf dieses neue Aufgabenspektrum einließen. Seite 79 Dieses Doppelheft versammelt die meisten Beiträge unter dem Themenschwerpunkt „Deutsch als Wissenschaftssprache - Wissenschaft ist vielsprachig”. Dazu gibt es zwei aktuelle Anlässe: A) 2009 war das Jahr deutscher Außenwissenschaftspolitik. Und die Deutsche Sprache im Ausland gehört dazu, auch als Wissenschaftssprache. (Ein bilanzierendes Heft unserer Zeitschrift zum Thema Außenwissenschaftspolitik erscheint, wie erwähnt, im Frühjahr 2010). B) Nach 20-jähriger Debatte wächst immerhin die Zahl der Tagungen und sonstigen Ereignisse, auf denen - allerdings weithin noch akademisch, ohne greifbare Maßnahmen - das Thema hin und her gewendet wird. Daher wächst aber auch die Zahl derer, die zunehmend ungeduldig praktische Schlussfolgerungen der Sprachenpolitik (der der Wissenschaftsverbände und des Staates) einfordern. Sie halten den Zustand inzwischen für hinlänglich ernsthaft geprüft. Um von vornherein nicht missverstanden zu werden: Dieses Heft favorisiert nicht die (ohnehin unrealistische) Absicht, irgendwie Deutsch anstelle von “Global English” als weltumspannende Wissenschaftssprache zu etablieren. Aber es geht um den Wert, der darin liegt, die eigene nationale Wissenschaftssprache als Erkenntnisinstrument und als Kommunikationsmittel (nicht zuletzt im Dialog mit der eigenen Gesellschaft) zu fördern und die problematische publikatorische Abhängigkeit von US-amerikanisch kontrollierten Zeitschriften zu reduzieren. Die Debatte hat sich längst als alltäglicher Dialog ins Internet verlagert. Erhellend, was sich inzwischen im Netz abspielt. Darauf wirft ein mail-Dialog aus zwei Texten ein Schlaglicht, die ausgerechnet die Computerwissenschaften betreffen: Fo 3+4/2009 61
Seite 1 und 2: Fo Forschung Politik - Strategie -
Seite 3: 2. Jahrgang ISSN 1860 - 3068 Fo For
Seite 7 und 8: Fo Vorwort des Herausgebers politis
Seite 9 und 10: Fo A. Rip • Towards Post-Modern U
Seite 11 und 12: Fo A. Rip • Towards Post-Modern U
Seite 13 und 14: Fo F o r s c h u n g s e n t w i c
Seite 15 und 16: Fo T. Flink • Außenwissenschafts
Seite 23 und 24: Fo W.D. Webler • Ausbau der Promo
Seite 33 und 34: Fo K. Ehlich • Deutsch als Wissen
Seite 41 und 42: Fo S. Nikolova • On the use of
Seite 43 und 44: Fo S. Nikolova • On the use of
Seite 45 und 46: Fo R. Mocikat, W. Haße & H.H. Diet
Seite 47 und 48: Fo F. Reckling & C. Kratky • Die
Seite 49 und 50: Fo C. Kratky • Deutsch als Antrag
Seite 51 und 52: Fo F o r s c h u n g s g e s p r ä
Seite 53 und 54: Fo Forschungsgespräch mit T. Bruno
Seite 55 und 56:
Fo Forschungsgespräch mit T. Bruno
Seite 57 und 58:
Fo Forschungsgespräch mit R. Mocik
Seite 59 und 60:
Fo Forschungsgespräch mit P. Gauwe
Seite 61 und 62:
Fo Forschungsgespräch mit P. Gauwe
Seite 63 und 64:
Fo Seitenblick auf die Schwesterzei
Alle anzeigen

Fo - UniversitÃ¤tsVerlagWebler

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?