Zwar-Zeitung 4 2014

Die Bottroper ZWAR-Zeitung Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2014 Seite 19
Das Bild rechts gibt uns bereits einen Hinweis.
Wir sehen einen hübschen kleinen Käfer, oder
eine niedliche kleine Blüte, halten mit dem
Fotoapparat drauf und…?
Das Bild, das wir dann manchmal erhalten ist so winzig, dass man darauf
kaum etwas erkennen kann.
Moderne Digitalkameras haben zwar einen Bereich für Nahaufnahmen, die
auf der Kamera eine Blüte als Hinweis für die Einstellung haben. Aber, wenn
das zu fotografierende Objekt zu winzig ist, reicht dieser Bereich auch nicht
mehr. Was tun? Ganz einfach, wir setzen dem Fotoapparat eine Brille auf.
Bitte nicht wörtlich nehmen! Aber der Effekt ist der gleiche, denn wir
schrauben, oder setzen auf, eine Nah- oder Vorsatzlinse auf das Objektiv der
Kamera. Sofort sehen wir, dass wir an den Gegenstand näher heran gehen
können und das Bild klarer wird. Sinnvoll ist es, falls die Kamera mit einem
Vario-Objektiv ausgestattet ist, statt der Brennweite 50 mm, 80 mm
einzustellen, damit man nicht zu nah an das Objekt kommt und noch immer
genug Licht daran kommen kann.
Der letzte Satz Vorsatzlinsen, den ich gekauft hatte, bestand aus drei
Gläsern mit unterschiedlichen Vergrößerungs-Faktoren. Nummer 1 hatte die
geringste Vergrößerung. Nummer 2 gestattete eine stärkere und Nummer 3
eine noch stärkere Vergrößerung. Schraubte man alle zusammen, entstand
die stärkste Vergrößerung.
Praktisch ist es, wenn die Kamera schon ein Filter-Gewinde hat und ich kann
die Nahlinsen einfach einschrauben. Sollte das nicht der Fall sein, kann man
sich einen sogenannten Aufsteck-Adapter im Foto-Handel besorgen. Dieser
Adapter wird auf das Objektiv des Fotoapparates aufgesteckt und die
Vorsatzlinsen dort eingeschraubt.
Hans Schwaak