Zwar-Zeitung 4 2014

Die Bottroper ZWAR-Zeitung Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2014 Seite 24
Besuch im Museum für Ur- und Ortsgeschichte
Früheres Heimatmuseum nach Renovierung neu eröffnet
Als Kind bin ich gerne ins Heimatmuseum gegangen, bestaunte zuerst die
glitzernden Steine der Mineraliensammlung und in einem anderen Raum die
ausgestopften Tiere, die bei uns leben, die man
aber selten sieht. Als ich dann etwas älter war,
interessierten mich auch die Darstellungen über
den Bergbau und seiner Geschichte, schließlich
kam ich aus einer Bergarbeiterfamilie.
Was würde ich wohl nach der Renovierung von
diesen Kindheitserinnerungen wieder finden?
Neugierig und gespannt betrat ich die alte
Bürgermeister-Villa, in der nach wie vor die
Geschichte Bottrops von der Urzeit bis heute
dargestellt ist.
Die Mineraliensammlung war nicht mehr zu finden. Schade, denn gerade
Kinder lieben diese schönen Steine. Allerdings kann man sie sich in
speziellen Geschäften auch ansehen und sogar kaufen.
Im Erdgeschoss kann man die Naturgeschichte und damit die
erdgeschichtliche Entwicklung von der Karbonzeit bis zur Gegenwart
nachvollziehen.
Der 1. Raum ist der Kohlezeit gewidmet. Man schaut direkt auf ein
Wandbild, das einen Kohlewald darstellt, darunter befindet sich eine Vitrine
mit versteinerten Pflanzen. In der Mitte steht ein riesiger versteinerter
Baumstamm, der in der Zeche Franz Haniel gefunden wurde.
Auf der andren Seite des Raumes findet man Fotos der Kohleproduzenten,
wodurch der Zusammenhang zwischen Urzeit und Gegenwart hergestellt
wird.
In den nächsten Räumen gibt es zahlreiche Fossilien,
jeweils mit Angabe des Fundortes, darunter auch
Fragmente des größten Ammoniten, der je gefunden
wurde.
Das Obergeschoss widmet sich der historischen
Stadtentwicklung. Hier findet man Darstellungen von