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netzwerk sims Schlussbericht - NW EDK - D-EDK

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<strong>NW</strong> <strong>EDK</strong> <strong>netzwerk</strong> <strong>sims</strong> Sprachförderung in mehrsprachigen Schulen • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

• • • •<br />

5. Gelingensfaktoren<br />

Im folgenden Kapitel werden Faktoren dargelegt, die zum Gelingen der Weiterbildungsmassnahmen<br />

bzw. der Sprachförderung im Unterricht beigetragen haben. Diese Faktoren<br />

wurden aus drei verschiedenen Blickwinkeln definiert: 1. aus der Perspektive der<br />

<strong>sims</strong>-Delegierten, 2. aus der Perspektive der Lehrpersonen und 3. aus der Perspektive<br />

der Projektleitung bzw. der Weiterbildenden.<br />

5.1 Gelingensfaktoren aus der Perspektive der <strong>sims</strong>-Delegierten<br />

Im Rahmen des letzten Treffens der <strong>sims</strong>-Delegierten wurden die Teilnehmenden angehalten,<br />

in Gruppen Gelingensfaktoren zu definieren und schriftlich festzuhalten. Die Diskussion<br />

sollte sich auf die Teilaspekte Struktur und Inhalte der Weiterbildungen, Zusammenarbeit<br />

im Kollegium, Dokumentation mit Unterrichtsskizzen und Leitung der Weiterbildungen<br />

konzentrieren. Im Folgenden werden die Stellungnahmen der Delegierten<br />

zusammengefasst.<br />

a) Umfang und Struktur Weiterbildung<br />

Dass eine Schule während zwei Jahren am Ball bleiben musste, werteten die <strong>sims</strong>-<br />

Delegierten als einen der wichtigsten Gelingensfaktoren so auch die Struktur bzw. Verteilung<br />

der Weiterbildungstreffen (Input, sechs Monate Umsetzung, Auswertung, zweiter<br />

Input).<br />

Dank der guten Etappierung während den Weiterbildungstagen stand genügend Zeit für<br />

die Vorbereitung der praktischen Umsetzung der Inhalte zur Verfügung, und es war<br />

möglich, mit den Dozierenden bzw. mit der Projektleitung offene Fragen zu klären. Die<br />

Mischung zwischen Hintergrundwissen und Praxis war somit ausgewogen.<br />

Es war wichtig, dass die Weiterbildung vorwiegend nicht in der unterrichtsfreien Zeit<br />

stattgefunden hat. Dies erhöht auch Ansehen und Wichtigkeit von Weiterbildungen auf<br />

allen Ebenen (Schulbehörde, Schulleitung, Lehrpersonen, Eltern, Kinder). Wichtig war<br />

auch, verbindliche Termine für die zu erledigenden Arbeiten zu haben.<br />

b) Inhalte der Weiterbildung<br />

Wesentlich für das Gelingen der Weiterbildung war die Tatsache, dass die Lehrpersonen<br />

viele neue didaktische Vorgehensweisen kennenlernten, die sie unmittelbar im Unterricht<br />

umsetzen konnten. Die Praxisnähe ist somit ein Schlüssel zum Erfolg.<br />

Zentral für die Lehrpersonen war auch der Erfahrungsaustausch, der ebenfalls sehr praxisnah<br />

gehalten werden konnte. Dies war möglich, weil die Lehrpersonen konkrete unterrichtsrelevante<br />

Arbeitsaufträge erhielten. So konnten eigene Erfahrungen eingebracht<br />

und mit den Kolleginnen und Kollegen sowie mit der externen Fachperson reflektiert<br />

werden.<br />

Für das Gelingen der Weiterbildung war wichtig, dass die Projektgruppe verpflichtet war,<br />

die in der Weiterbildung erhaltenen Inputs im Unterricht umzusetzen.<br />

s i m s<br />

• • • • •<br />

IIK Institut für Interkulturelle Kommunikation, Zürich, 2011 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 21

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