Geschäftsnutzen von Vielfalt - Nord-Süd-Netz
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Name des Unternehmens<br />
GOLDMAN SACHS<br />
Land<br />
Vereinigtes Königreich/<br />
weltweit<br />
Name der Maßnahme<br />
Anzahl der Beschäftigten<br />
ungefähr 20 000 (weltweit)<br />
Umsatz:<br />
4,55 Mrd. USD<br />
(2004 Nettogewinne)<br />
Taskforce „Behinderung in Aktion“<br />
Webseite<br />
www.gs.com<br />
Hauptgeschäftsbereich<br />
Investment Banking Management<br />
<strong>von</strong> Sicherheiten und Investitionen<br />
Goldman Sachs leistet eine Vielzahl <strong>von</strong> Dienstleistungen an eine weltweite,<br />
vielfältige Kundschaft, zu der Unternehmen, institutionelle Investoren,<br />
Regierungen und Einzelpersonen gehören. Die Menschen hinter<br />
dem Namen sind jedoch nicht so bekannt. Goldman Sachs profitiert<br />
<strong>von</strong> seiner vielfältigen Belegschaft und den vier Arbeitnehmergruppierungen.<br />
Die Arbeit der Gruppe für Schwule und Lesben hat dem<br />
Unternehmen im Jahr 2005 den Platz 7 der nach Stonewall 100 besten<br />
Arbeitgeber im Vereinigten Königreich eingebracht. Die asiatische<br />
Berufsgruppe und die firmenweite Gruppe der schwarzen Mitarbeiter<br />
haben viele Veranstaltungen organisiert, darunter erfolgreiche Symposien<br />
über die mögliche Einstellung <strong>von</strong> ethnischen Minderheiten.<br />
Darüber hinaus ist eine Taskforce „Behinderung in Aktion“ eingerichtet<br />
worden.<br />
Die Taskforce „Behinderung in Aktion“ bei Goldman Sachs arbeitet in<br />
drei Bereichen: Zugänglichkeit, Kommunikation und Sensibilisierung,<br />
Einstellung sowie Bindung. Ihre Arbeit wird <strong>von</strong> einem <strong>von</strong> der Geschäftsführung<br />
ernannten Beauftragten für Behinderung und ca. 50 engagierten,<br />
ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützt, die bei der Umsetzung<br />
<strong>von</strong> Unternehmensplänen für verabschiedete Projekte helfen. So<br />
konnte das Bewusstsein für die Behinderung am Arbeitsplatz durch<br />
einige Vorträge, Mitteilungen der Geschäftsführung, Veröffentlichungen<br />
und Partnerschaften mit externen Organisationen (wie dem Arbeitgeberforum<br />
zu Behinderung, Scope, Prospects, Blind in Business und<br />
AbilityNet) um ein Vielfaches gestärkt werden.<br />
Unter dem Banner „Behinderung in Aktion“ wurden für das Unternehmen<br />
hochrangige Veranstaltungen organisiert, wie die Präsentation<br />
des Vorsitzenden der nationalen Autistik-Gesellschaft über das<br />
Asperger-Syndrom im Dezember 2004. Des Weiteren wurde für das für<br />
Einstellungen zuständige Personal ein Seminar über Behinderung und<br />
die neueste Software für die elektronische Zugänglichkeit des Arbeitsplatzes<br />
veranstaltet.<br />
Ergebnisse<br />
Eines der erfolgreichsten Projekte in Bezug auf Behinderung war die Partnerschaft<br />
<strong>von</strong> Goldman Sachs mit Prospects, der Stellenvermittlung<br />
der nationalen Autistik-Gesellschaft, wodurch für Menschen mit Asperger-Syndrom<br />
bezahlte Praktika eingerichtet wurden. Seit 2003 wurden<br />
12 Praktikanten aufgenommen, <strong>von</strong> denen einer ein unschätzbares<br />
Technologieprogramm entwickelte, das immer noch benutzt wird. Goldman<br />
Sachs arbeitet jetzt zusammen mit Action for Blind People an einer<br />
neuen Maßnahme für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen.<br />
Die Maßnahmen haben dem Unternehmen viel Nutzen gebracht, und<br />
die an der Taskforce „Behinderung in Aktion“ eingebundenen Mitarbeiter,<br />
die mit den Praktikanten zusammengearbeitet haben, sind mit<br />
dem verstärkt integrativen Arbeitsumfeld sehr zufrieden und stellen<br />
eine größere Produktivität fest.<br />
Spezifisches Merkmal<br />
Behinderung<br />
Anwendungsbereich<br />
Europa<br />
Beginn der Maßnahme<br />
2004<br />
Besonderheiten<br />
➠ Von Führungskräften und<br />
freiwilligen Mitarbeitern<br />
angeführte Maßnahme<br />
➠ Partnerschaften mit<br />
verschiedenen Behinderten-<br />
Organisationen<br />
➠ Stärkeres Bewusstsein und<br />
Engagement des Personals<br />
für Behinderung<br />
„Die Sensibilisierung für die<br />
Bedürfnisse, die Prioritäten<br />
und das Potenzial der<br />
Menschen mit Behinderung ist<br />
das wichtigste Element<br />
unserer Strategie zur <strong>Vielfalt</strong><br />
am Arbeitsplatz.“<br />
Trevor Smith,<br />
Geschäftsführer und<br />
Beauftragter für Behinderung<br />
bei Goldman Sachs<br />
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