Zukunft in sozialer Verantwortung
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profile 2-09 Vor Ort<br />
e<strong>in</strong>e zukunftsweisende<br />
Kl<strong>in</strong>ikkonzeption<br />
• eröFFnung der neuen Sana Kl<strong>in</strong>iKen bad wildbad<br />
Mit der offiziellen eröffnungsfeier am 9. april wurde der Startschuss zur <strong>in</strong>betriebnahme<br />
der neuen Sana Kl<strong>in</strong>iken bad wildbad gegeben; seit Mai 2009 werden dort patienten aufgenommen<br />
und versorgt.<br />
Als kompaktes Gebäude, das sehr auf Funktion ausgelegt<br />
sei, beschrieb Carsten Dürr, Geschäftsführer der Sana Kl<strong>in</strong>iken<br />
Bad Wildbad, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Grußwort das neu errichtete<br />
Gebäude. „Mit dem Neubau wurden auch neue Abläufe<br />
geschaffen. Es gibt e<strong>in</strong> zentrales Term<strong>in</strong>-, Belegungs- und<br />
Aufnahmemanagement und den Ärzten werden geschulte<br />
Dokumentationsfachkräfte an die Seite gestellt.“<br />
Mehr als zehn Jahre hatte die Realisierung gedauert –<br />
vom Kauf des staatlichen Rheumakrankenhauses, das zuvor<br />
an der Stelle des Neubaus gestanden hatte, über das Baugenehmigungsverfahren,<br />
die Abklärung der F<strong>in</strong>anzierung<br />
und den Abriss des alten Gebäudes bis zur Errichtung des<br />
neuen. Die re<strong>in</strong>e Bauzeit betrug dann – Grundste<strong>in</strong>legung<br />
war am 20. April 2007 – nur zwei Jahre. Insgesamt knapp<br />
29 Millionen Euro hat der Neubau gekostet, wobei sich das<br />
Land Baden-Württemberg mit 14,5 Millionen Euro an der F<strong>in</strong>anzierung<br />
beteiligte.<br />
„Das Land Baden-Württemberg fördert nur Projekte, die<br />
zukunftsweisend s<strong>in</strong>d, nicht solche, die lediglich den Ist-Zustand<br />
bewahren“, darauf wies Dr. Monika Stolz, M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
für Arbeit und Soziales, <strong>in</strong> ihrer Rede h<strong>in</strong>. „Dieser Neubau<br />
ist e<strong>in</strong> Beispiel für e<strong>in</strong>e zukunftsweisende Krankenhauskonzeption“,<br />
so die M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> weiter. Das Land hatte im Jahr<br />
2002 die Entscheidung getroffen, die es ermöglichte, das<br />
Sana Krankenhaus und die Sana Rheumaorthopädie zusammenzuführen.<br />
„Mit der Spitzenmediz<strong>in</strong> zur Spitzenwellness – direkt über<br />
die Straße.“ Mit dieser Aussage spielte Klaus Mack, Bürgermeister<br />
von Bad Wildbad, auf die Verb<strong>in</strong>dung des Neubaus<br />
30<br />
der Sana Kl<strong>in</strong>iken mit dem Palais Thermal an. „Medical Wellness“<br />
lautet der zentrale Begriff wenn es um Bad Wildbad<br />
als Standort für Tourismus und Gesundheit geht.<br />
Soziokultureller Mittelpunkt der Stadt<br />
„Solch e<strong>in</strong> Tag wie heute tut gut, gerade <strong>in</strong> Anbetracht der<br />
vielen negativen Nachrichten, denen wir aktuell ausgesetzt<br />
s<strong>in</strong>d“, freute sich Thomas Lemke, Vorstand der Sana<br />
Kl<strong>in</strong>iken AG. Er bedankte sich bei den Vätern des Erfolgs,<br />
allen voran beim Team vor Ort – Carsten Dürr mit se<strong>in</strong>en<br />
Mitarbeitern und die ausführenden Architekten – und wies<br />
auf die soziale <strong>Verantwortung</strong> h<strong>in</strong>, die Sana übernehmen<br />
will. „E<strong>in</strong> Kl<strong>in</strong>ikbetrieb ist soziokultureller Mittelpunkt e<strong>in</strong>er<br />
Stadt, wenn nicht e<strong>in</strong>er Region. Im Sana Neubau werden<br />
170 Menschen arbeiten, die das Gefühl haben sollen, dass<br />
das auch IHR Krankenhaus ist.“<br />
Für Privatdozent Dr. Arm<strong>in</strong> Schnabel, Ärztlicher Direktor<br />
der Sana Kl<strong>in</strong>iken Bad Wildbad, ist der Umzug <strong>in</strong> das neue<br />
Gebäude nicht e<strong>in</strong>fach nur e<strong>in</strong> Standortwechsel: „Die Zusammenlegung<br />
e<strong>in</strong>zelner Kl<strong>in</strong>iken br<strong>in</strong>gt organisatorische<br />
Verflechtungen mit sich, es muss über Grenzen h<strong>in</strong>weg<br />
gearbeitet werden. Die neue Bündelung von Kompetenz<br />
bewirkt neue Abläufe, Funktionen und Leistungen – e<strong>in</strong>e<br />
Herausforderung für alle Beteiligten.“ ••